Termine für persönliche Anmeldegespräche mit der Schulleitung können ab sofort über das Sekretariat der LFS Ratingen unter Telefon 02102 / 843012 zu den Öffnungszeiten des Sekretariats vereinbart werden.
Wie würdevoll leben in einem Kosmos, der mehr denn je von Krieg und Krisen bestimmt ist? Wie angemessen Advent feiern, in einer Welt, in der die Tyrannen schon ihre blutigen Messer wetzen, noch bevor deren Vorgänger ihre grausame Gewaltherrschaft beendet haben?
Auf diese bedrückenden Fragen lieferte die LFS Ratingen mit ihren beiden Weihnachtskonzerten am 10. und 11. Dezember eine ebenso simple wie sensationelle Antwort. In der bis zum letzten Platz gefüllten Suitbertus-Kirche setzten rund 180 beteiligte LFS-Kids gemeinsam mit ihren Lehrer*innen unverkennbare musikalische Glanzlichter in den - von Düsterkeit geprägten - politischen Nachthimmel. Allen voran der Unterstufenchor, der den Konzertabend mit einer erfrischenden und hochgradig energiegeladenen Vorstellung eröffnete. Ein dekorativer Dosenöffner der besonderen Art: Denn die mit kecken Nikolaus-Mützen und roten Schleifen ausgestatteten Jugendlichen versprühten eine solche offenkundige Freude beim Singen und Swingen auf der Bühne, dass dem Publikum gleich zu Beginn eine gelungene Therapie gegen die allgemeine Tristesse verordnet wurde. Der von LFS-Lehrerin Polina Yevdokymova hervorragend eingestellte Chor überraschte neben spritzig arrangierten Klassikern nicht zuletzt mit einer jazzigen Variante von „O Tannenbaum", die den Kindern beim Singen ein ungezwungenes Lächeln auf die Lippen zauberte, das erkennbar ansteckend war: Beifallsstürme inklusive! Befreiende Glücksmomente wie diese wiesen den zahlreichen Zuhörern den Weg in einen bunten Konzertabend, der eindrucksvoll aufzeigte, wieviele Talente sich unter den roten Zipfelmützen verbergen, wenn man sie angemessen anleitet.
Stimmig präsentierte sich auch die von Dirigentin Johanna Kämmerer bestens präparierte Talentschmiede des Vororchesters, deren Mitglieder mit dem schwedischen Weihnachtslied „Jul, Jul, Strålande" in einer Bearbeitung von Gustaf Nordqvist aufwarteten. Optisch und klanglich besonders imposant war bei dieser Inszenierung ein gigantisches Glockenspiel, das - für jedermann sicht- und hörbar - im feierlich geschmückten Kirchenraum zum Einsatz kam. Einen Ohrenschmaus der besonderen Art bot der Kammerchor unter Leitung von Julia Leers, der sowohl „Sehnsucht nach Frieden" (G. F. Händel) als auch das Traditional „The first Noel" beindruckend umsetzte. Ambitioniert und angenehm zugleich waren die auffälligen Solo-Einlagen einzelner Schülerinnen, die dank der passgenauen Begleitung am Klavier von LFS-Lehrerin Ute Klein behutsam in das Arrangement eingebaut waren.
Feierlich und getragen präsentierte sich der Ehemaligenchor „ECho" mit den beiden anspruchsvollen Nummern „A babe is born" und „Coventry Carol" unter dem Dirigat von Altmeister André Schürmann. Beide Stücke machten deutlich, wie groß die stimmliche Spannbreite dieses - mit Routiniers bestückten - Klangkörpers ist. Den Titel „Die Himmel rühmen" (Ludwig van Beethoven) nahm sich anschließend das Kammerorchester zum musikalischen Maßstab. Ein echtes Highlight! Denn Musik-Lehrerin Bianca Wilden, die zuvor schon beim Unterstufenchor mit einer zauberhaften Querflöten-Einlage geglänzt hatte, führte das Ensemble zur vollen Blühte.
Zur Höchstform lief gegen Ende des Konzertabends der von Julia Leers hervorragend eingestimmte Chor auf. Besonders beeindruckend: Eingebettet in das glanzvoll aufgeführte Stück „Veni Creator Spiritus" (Norbert M. Becker) waren von Schülern eingebettete Fürbitten, die die Darbietung zu einem vielschichtigen spirituellen Zusammenspiel von Text und Musik werden ließen. Einen emotionalen Abschluss der Extraklasse, der dem begeisterten Publikum die Tränen in die Augen trieb, präsentierte das Orchester mit dem Klassiker „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" (Karel Svoboda). Niemand, der zu diesem Zeitpunkt noch stumm in seiner Kirchenbank hockte. Stattdessen: Beifall und Begeisterung!
So schloss sich nach rund 90 Minuten ein höchst berührender musikalischer Reigen unter dem Titel „Wenn Glocken den Frieden verkünden", den Schulleiter Christoph Jakubowski zu Beginn des Konzertabends mit der Mahnung eingeleitet hatte: „Selten erschien uns die Welt weiter entfernt vom Frieden als heute. Nie war die Sehnsucht nach Frieden so groß!" Trost und Zuversicht spendete beim Austritt aus der Kirche die erleichternde Erfahrung, dass die Schüler*innen der LFS Ratingen ihre kraftvollen Stimmen erhoben hatten gegen Krieg und Gewalt, um ein musikalisches Zeichen der Versöhnung zu setzen - auch über den Advent hinaus!
Markus Vorpeil
Die pure Lust am Lesen förderte die LFS Ratingen mit einem spannenden Wettbewerb, der am 6. Dezember in der Aula der erzbischöflichen Realschule stattfand. Bevor der Contest seinem Höhepunkt entgegensteuerte, hatten alle vier Teilnehmer*innen bereits erfolgreich in der Jahrgangsstufe 6 performt. Denn sie hatten sich als beste Vorleser*innen ihrer Klassen für das Finale der famosen Vier qualifiziert. Dort wurden Marleen Rexen (6a), Noah Polatowski (6b), Emma Habura (6c) und Franziska Pappenfuß (6d) mit tosendem Applaus und motivierenden Anfeuerungsrufen von allen LFS-Kids aus ihrer Jahrgangsstufe stürmisch begrüßt.
Nach zwei aufregenden Runden setzte sich Franziska Pappenfuß aus der Klasse 6d schließlich als Siegerin durch. Bewertet von einer fachkundigen Jury aus vier Deutsch-Lehrern der Liebfrauenschule überzeugte sie zunächst durch einen dreiminütigen Vortrag aus einem von ihr selbstgewählten Buch, bevor sie auch in Runde 2 mit einer gelungenen Leseprobe einer unbekannten Textstelle aus dem Jugendbuch „Max und die wilde 7" von Lisa Marie Dickreiter und Winfried Oelsner überzeugen konnte. Bewertet wurden alle Teilnehmer*innen nach verbindlichen Kriterien wie Leseflüssigkeit, Betonung und Interpretation. „Wir sind stolz, ein solch außergewöhnliches Potenzial motivierter und talentierter Jugendlicher an unserer Schule zu haben", betonte Deutsch-Lehrerin Charlotte Seguin, die den Lesewettbewerb vorbildlich organisiert hatte und der glücklichen Gewinnerin unter dem Applaus aller LFS-Kids aus der 6. Jahrgangsstufe ein attraktives Buchgeschenk überreichte.
Gespannt wartet die gesamte Schulgemeinde nun darauf, wie sich Franziska Pappenfuß in der nächsten Runde des Wettbewerbs präsentiert. Denn mit ihrem Erfolg hat sie sich automatisch für einen weiterführenden Contest qualifiziert, in dessen Rahmen Schüler*innen aus der gesamten Region Ratingen ihre Qualitäten beim Vorlesen messen werden. Ein eindeutiger Sieger steht jedoch bereits heute fest: Die begeisterten LFS-Kids und ihre Lust am Lesen! „Wir freuen uns, dass wir bei Jugendlichen eine so wichtige Kompetenz wie das Lesen in einer so anregenden Lernatmosphäre fördern können", bilanzierte LFS-Schulleiter Christoph Jakubowski.
Die „Nacht der Lichter", die am 3. Dezember in der traumschönen Kapelle der LFS Ratingen in der Zeit von 17 bis 20 Uhr stattfand, war ein meditativer Einstieg in die Adventszeit. Das mit Hunderten von Lichtern spirituell illuminierte Schulgebäude der erzbischöflichen Realschule sollte allen Schüler*innen, Eltern und Lehrer*innen ein besinnliches Forum bieten, um mit ihren Gedanken, Gefühlen und Gebeten im Advent anzukommen. „Die Lichter stehen symbolisch für die Hoffnung, die für uns Christen mit der Vorfreude auf die Ankunft Gottes verbunden ist", berichtete Religionslehrerin Annette Pieczyk, die die stimmungsvolle Andacht gemeinsam mit ihrer Klasse 8a und Kaplan Vera organisiert hatte.
Eingeladen waren alle Sinn-Suchenden, die - begleitet von beruhigender Musik - eine Brücke in diese Zeit der Besinnung schlagen wollten. Die Meditation begann schon auf dem Weg zur Kapelle, der durch das dekorativ geschmückte Treppenhaus der Liebfrauenschule führte. An einzelnen Ruhepunkten konnten die Gäste auf eigene Initiative inne halten und sich auf ihre innere Reise in den Advent vorbereiten.
„Jeder Besucher unserer Schule konnte selbst entscheiden, wann er kommen und wann er gehen wollte", erklärte Kaplan Vera das Konzept zur inneren Einkehr im Advent. Der Erfolg gab der Initiative Recht, denn die „Nacht der Lichter" stieß bei der gesamten Schulgemeinde auf regen Zuspruch. „Unser Gebäude war im Advent voller Menschen, denen wir in einer spirituellen Atmosphäre eine innere Orientierung geben konnten", bilanzierte Schulleiter Christoph Jakubowski.
Full House beim „Tag der offenen Tür" der LFS Ratingen: Als die erzbischöfliche Realschule am 29. November für alle interessierten Besucher ihre Pforten öffnete, platzte das Gebäude buchstäblich aus allen Nähten. Hunderte von Besuchern verteilten sich auf sämtlichen Etagen des aufwendig sanierten Altbaus an der Schwarzbachstraße. Vom Keller bis zum attraktiv ausgebauten Dachgeschoss strömten die zahlreichen Besucher in dekorativ gestaltete Themenräume, um sich einen Überblick über das facettenreiche pädagogische Profil der christlich orientierten Realschule zu verschaffen. Auf jeder Etage standen mehrere Schüler*innen an Info-Ständen bereit, um Fragen von Viertklässlern und deren Eltern, die eine Anmeldung an der Liebfrauenschule im Blick haben, konkret zu beantworten. Speziell für die kleinen Gäste stand erstmals eine Rallye durch das Schulgebäude auf dem Programm, in deren Rahmen die Teilnehmer*innen aktiv ihre zukünftige Schule erkunden konnten. Damit stellte die LFS Ratingen unter Beweis, wie nah sie emotional an ihren Schüler*innen dran ist und dass der Slogan „Leidenschaft für Schule" in der großen LFS-Familie mehr ist als nur ein Wort.
Den großen Gemeinschaftsgeist der Schulgemeinde - geprägt durch die Orientierung am christlichen Weltbild - betonte auch Schulleiter Christoph Jakubowski in seiner kurzen Ansprache vor Eltern und Schüler*innen in der bis zum letzten Platz gefüllten Aula. Die Liebfrauenschule garantiere einen behutsamen Wechsel der Schulform - nicht zuletzt für jene Kinder, die beim Lernen gezielte Impulse und eine individuelle Betreuung benötigen. Aber auch im Hinblick auf konkret messbare Leistungen könne sich die Liebfrauenschule sehen lassen: „Zwei Drittel unserer Absolventen erreichen in der Regel einen Abschluss mit Qualifikation, der zum Besuch der gymnasialen Oberstufe berechtigt", so Jakubowski. Eine beachtliche Bilanz, die eine verlässliche Brücke mit vielen Anschlussmöglichkeiten in die schulische und berufliche Zukunftsgestaltung von Kindern und ihren Familien baue. Ein wichtiger Bestandteil in diesem Erfolgskonzept sei auch die behutsame Integration von elternfinanzierten iPads in den Schulunterricht ab dem zweiten Halbjahr der Jahrgangsstufe 5: „Unsere Schule ermöglicht es Jugendlichen somit, dass die Liebfrauenschule ein moderner Lernort und ein attraktiver Lebensraum zugleich ist", ergänzte der für Digitalisierung verantwortliche LFS-Lehrer Klaus Josten, der die Besucher in das innovative Konzept der iPad-Klassen an der Liebfrauenschule Ratingen einführte.
Konkrete Einblicke in das rundum erneuerte „Schmuckkästchen" an der Schwarzbachstraße konnten alle Gäste bei einem lockeren Rundgang durch das Schulgebäude sammeln, der so manchen Besucher animierte, direkt vor Ort einen Termin für ein persönliches Anmeldegespräch mit der Schulleitung zu vereinbaren. Beim Besuch der zahlreichen Themenräume offenbarte sich allen Interessenten das vielfältige Spektrum der speziellen LFS-Lernkultur: So wurde der legendäre - von der Bienen AG selbst produzierte - Liebfrauen-Honig zum Verkauf angeboten. Die naturwissenschaftlichen Fächer präsentierten Experimente und Versuche in ihren exzellent ausgestatteten Fachräumen. Die Fremdsprachen-Lehrer*innen hatten ihre Räume in den englischen und französischen Landesfarben geschmückt. Lerngruppen wie die „Schulgarten AG" oder die „Fairtrade AG" zeigten, dass LFS-Kids umweltfreundliche Initiativen entwickeln, in deren Rahmen sie Verantwortung für die Wahrung der Schöpfung übernehmen. Im Musikraum - hoch oben im traumhaft ausgebauten Dachgeschoss - rockte die schuleigene LFS-Band „Musicats". Stille und Besinnung fanden interessierte Besucher*innen dagegen in der wunderschön ausgeleuchteten hauseigenen Kappelle. Im hervorragend ausgestatteten Fachraum für Informatik demonstrierten Jugendliche anschaulich, wie die Zukunft des Lernens aussieht. All diese diversen Lernangebote standen unter einem zentralen pädagogischen Leitstern: LFS - Leidenschaft für Schule.
Termine für persönliche Anmeldegespräche mit der Schulleitung können ab sofort über das Sekretariat der LFS Ratingen unter Telefon 02102 / 843012 zu den Öffnungszeiten des Sekretariats vereinbart werden.
Am Freitag, den 29. November zwischen 15 und 18 Uhr öffnet die Liebfrauenschule an der Schwarzbachstraße beim „Tag der offenen Tür“ ihre Pforten für alle Viertklässler und deren Eltern, die sich für das kommende Schuljahr nach einer weiterführenden Schule in der Region Ratingen umsehen. Ab diesem Stichtag ist es möglich, dass Eltern im Sekretariat einen Termin für ein persönliches Anmeldegespräch mit der Schulleitung vereinbaren und somit frühzeitig ihr Interesse signalisieren, mit der LFS zukünftig auf große Bildungsreise zu gehen.
Wir sprachen mit Schulleiter Christoph Jakubowski über die Bedingungen und Chancen, einen der Plätze an der erzbischöflichen Realschule für das kommende Schuljahr zu bekommen.
Die LFS Ratingen ist eine erzbischöfliche Realschule, die seit Jahrzehnten weit über die Grenzen der Region Ratingen hinaus für ihr besonderes pädagogisches Profil anerkannt ist. Worin sehen Sie den hervorragenden Ruf der Schule konkret begründet?
Wir leben an unserer Schule das christliche, Menschen zugewandte Miteinander von Eltern, Schülerinnen und Schülern und Lehrerinnen und Lehrern. Uns zeichnet besonders die gelungene Verbindung von Tradition und Moderne aus sowie unsere vielen außerunterrichtlichen Aktivitäten, die die Gemeinschaft stärken und die Identifikation mit der Schule fördern. Unsere Schülerinnen und Schüler verlassen die Schule nach sechs Jahren als gefestigte, sozial engagierte Persönlichkeiten mit sehr guten Abschlüssen, die sie befähigen, gut vorbereitet in die Berufsausbildung zu gehen oder auf einem Gymnasium, einer Gesamtschule oder einem Berufskolleg höhere schulische Abschlüsse zu erwerben.
Ein zentraler Eckpfeiler dieses ausgewogenen Konzeptes von Tradition und Moderne im Bildungsangebot der Liebfrauenschule ist die behutsame, aber verbindliche Integration von iPads und anderen digitalen Medien in den Schulunterricht ab Klasse 5. Welche Vorteile für Schüler und Eltern versprechen Sie sich im Zeitalter der Digitalisierung von dieser Maßnahme?
Wir haben uns bewusst für die stufenweise behutsame Einführung der elternfinanzierten iPads in der Jahrgangsstufe 5 entschieden. So können wir allen Kindern die grundlegenden wichtigen schulischen Kompetenzen, Fähigkeiten und Fertigkeiten vermitteln, darüber hinaus werden sie auf die Anforderungen der zunehmend digitalisierten Welt vorbereitet.
Das Erzbistum Köln hat in den letzten Jahren mehrere Millionen Euro in die hochwertige Sanierung des Schulgebäudes investiert und dabei auch die technische Ausstattung der Schulräume auf einen topmodernen Stand gebracht. Welche bildungstechnischen Entwicklungschancen bietet dieser qualitative Quantensprung?
Alle Klassen- und Fachräume sind auf dem neusten Stand. Sie ermöglichen den Einsatz moderner Medien und bieten optimale pädagogische Arbeitsbedingungen. Unsere Schülerinnen und Schüler fühlen sich im ganzen Schulgebäude äußerst wohl und werden durch die positive und anregende Lernatmosphäre nachhaltig motiviert.
Stimmt es, dass es für Jugendliche eine unabdingbare Voraussetzung ist, ein Musikinstrument zu spielen, um an der LFS Ratingen angenommen zu werden?
Häufig hören wir Gerüchte, was man erfüllen muss, um an der LFS aufgenommen zu werden. Sie stimmen im Grunde alle nicht. Jeder kann zu einem Aufnahmegespräch zu uns kommen. Dabei lernen wir das Kind und dessen Eltern persönlich kennen. Im Anschluss daran bilden wir in Abhängigkeit von der Anzahl der angemeldeten Schülerinnen und Schüler die neuen Mädchen- und Jungenklassen.
Darf die LFS Ratingen auch Schüler aus Düsseldorf, Duisburg oder Mülheim/Ruhr aufnehmen? Wie groß ist der regionale Radius?
Da die Liebfrauenschule eine private Ersatzschule ist, können wir Kinder auch aus anderen Kreisen und Städten aufnehmen. In der Regel melden sich jedes Jahr Schülerinnen und Schülern aus mehr als 50 verschiedenen Grundschulen an unserer Schule an.
Warum sollte das Kind zum Anmeldegespräch mitkommen?
Das Kind steht für uns natürlich immer im Mittelpunkt. Für uns ist es sehr wichtig, in einem persönlichen Gespräch einen ersten Eindruck von ihm zu bekommen, da wir - bei einer Aufnahme in die Schulgemeinschaft – gemeinsam sechs Jahre das Schulleben gestalten werden.
Am 10.11.2024 startete die Lauf-AG der Liebfrauenschule beim traditionellen Martinslauf am Unterbacher See in Düsseldorf. Bei nicht ganz optimalen Bedingungen gingen 30 SchülerInnen, ein ehemaliger Schüler, zwei Lauf-AG-Unterstützer und unser Schulleiter an den Start. Alle SchülerInnen liefen in ihren Altersklassen U12 und U14 zwei Kilometer. Die älteren Semester stellten sich der Herausforderung einer Seerunde von 5,8 km.
Viele unserer Aktiven waren aus dem 5ten Jahrgang und daher auch erst seit Schuljahresbeginn in der Lauf-AG. Es ging vor allem darum, Erfahrung bei Wettkämpfen zu sammeln. In diesem Jahr war die Konkurrenz aus den Leichtathletikvereinen für unsere SchülerInnen zu groß, daher war es für sie nicht möglich, auf das Treppchen zu laufen. Gestärkt durch kontinuierliches Training werden wir uns nächstes Jahr natürlich wieder der Herausforderung stellen. Beste Schülerin der LFS bei den U12-Mädels war Florentina Wille in 11:27min, bei den Jungs U12 zeigte Alexander Baum, das viel Talent in ihm steckt. Er lief die 2 km in 9:27min, eine richtig gute Zeit. Wieder einmal schnellste U14-Läuferin der LFS war Laura Leder, sie absolvierte die Laufstrecke in 9:57min. Schnellste U14-Läufer waren Nick Münzberg und Felix Bader, sie kamen zeitgleich mit 9:19min ins Ziel.
Unser Schulleiter kam als dritter seiner Altersklasse in 26:55min ins Ziel. Herzlichen Glückwunsch an unsere LäuferInnen, besonders an unsere Wettkampfneulinge, die sich dieser Herausforderung gestellt haben. Die Platzierungen können sich für den ersten Wettkampf sehen lassen. Der nächste Wettkampf kommt bestimmt: Ratinger Neujahrslauf am 05.01.2025!
„Soll ich meine Komfortzone verlassen - den vertrauten Schutzraum, den mir Schule bietet? Oder soll ich mich frühzeitig in den Dschungel der Berufswelt vorwagen?“ Diese brisante Frage stellen
sich viele Jugendliche beim Erklimmen ihrer individuellen Karriere-Leiter. So auch die rund 120 Mädels und Jungs aus der 9. Jahrgangsstufe der LFS Ratingen.
Speziell für die Bedürfnisse dieser Jugendlichen hat die Liebfrauenschule in enger Abstimmung mit dem Netzwerk der Businessfrauen Ratingen deshalb eine Ausbildungsbörse entwickelt, die nun schon zum dritten Mal in den Räumen der erzbischöflichen Realschule stattfand. Ein Erfolgsmodell mit Tradition und Zukunft. „Der besondere Reiz dieser Veranstaltung liegt darin begründet, dass die Jugendlichen direkt mit den Expertinnen der Businessfrauen Ratingen in Kontakt kommen - und zwar zu Themenfeldern und Fachgesprächen, die sie sich selbst bewusst ausgesucht haben“, skizziert LFS-Lehrer Klaus Josten die Idee hinter dem Event. Die Schüler stehen also nicht in überfüllten Messehallen einer Ausbildungsbörse ratlos in der 3. oder 4. Reihe herum, um schließlich - nur mit einem Kugelschreiber in den Händen - nach Hause zu kommen. „Die LFS-Kids sind also direkt dran an den Experten“, ergänzt Gabi Angrick von den Businessfrauen Ratingen, die das Projekt in Teamarbeit mit Klaus Josten leitet.
Jungen Menschen bei ihrer Berufswahl zielgerichtet Orientierung bieten möchte auch Sabine van Waasen von der Firma Zander Immobilien, die sich gerne als Expertin an der regionalen Ausbildungsbörse mit dem vielsagenden Titel „Should I…“ beteiligt. „Viele Jugendliche wissen gar nicht, welche Chancen sich ihnen auf dem Ausbildungsmarkt bieten“, betont die studierte Architektin, die sich beruflich auch als Maklerin engagiert. Deshalb sei die Ausbildungsbörse als ein Markt der Möglichkeiten so sinnvoll.
Genau diese angestrebte Verzahnung von Schulwelt und Berufswelt lobte LFS-Schulleiter Christoph Jakubowski in seiner Eröffnungsansprache. Schließlich sei die Liebfrauenschule seit vielen Jahrzehnten ein Sprungbrett für den Start in eine erfolgreiche berufliche Laufbahn. Die positive Bewertung der Ausbildungsbörse „Should I“ teilten auch zahlreiche Jugendliche: „Wir haben viele konkrete Einblicke gewonnen und Anregungen aus der beruflichen Praxis erhalten, die unseren Blick geweitet haben“, bilanzierten Chantal Kramer und Valentina Evangelou aus der Klasse 9a. Keine Frage: Das engmaschige Netzwerk zwischen den Businessfrauen Ratingen und der Liebfrauenschule wird also zukünftig im Interesse aller LFS-Kids weitergesponnen werden.
„Kommt, ich zeige Euch mein ganzes Leben“, lud am vergangenen Mittwoch eine Bewohnerin des Marienseniorenheimes ein paar Schülerinnen ein und meinte damit stolz die Fotogalerie in ihrem Zimmer.
Vorausgegangen war ein fröhlicher Nachmittag, bei dem sich 12 Mädchen der 7 d in der Cafeteria mit Senioren und Seniorinnen verabredet hatten, um „Mensch-ärgere-dich-nicht“ zu spielen.
An acht Tischen gönnte man sich mehrere Runden, ohne dass Zeichen von Müdigkeit erkennbar gewesen wären. Stolz und glücklich war natürlich der Klassenlehrer Herr Josten, der die Mädchen von ihrer gewohnt sozialen Seite erlebte und auch die Kooperationspartner Herr Ramm, Frau Lewandowski (Marienhof) und Frau Mund-Marek (Liebfrauenschule) hoffen sehr, dass sich auf diesem Weg die eine oder andere Berufswahl beeinflussen lässt und die Senioren einen kurzweiligen Nachmittag haben. „Wir kommen schon bald wieder“, so verabschiedeten sich die Mädchen der 7d von ihren ins Herz geschlossenen Spielpartnern.
Was können wir im Alltag tun, um Wirtschaft und Politik aktiv positiv zu verändern?
Diese Frage aus dem WP- Unterricht führte in der 5c zu einer Aufräumaktion auf dem Schulgelände. Dafür gestalteten die Mädchen im Vorfeld eigene Flyer und hängten sie im Gebäude auf. Mit dieser Idee wollte die Klasse auf den Aufräumtag aufmerksam machen und anregen, den Müll nicht auf den Boden zu werfen bzw. fallen zu lassen. Am Ende hatte die Klasse viele gefüllte Müllbeutel. Die Klasse möchte einen erneuten Aufräumtag ausrichten, vielleicht kann man diesen mit der ganzen Schule verwirklichen und auch Wände, Tische säubern und um die Schule herum Müll aufsammeln. Die 5c bleibt dran!
"Mit so einem Ansturm hätten wir nie im Leben gerechnet" sind sich die Schüler/innen des Textilkurses ( Kl. 10 ) einig. Inspiriert wurden sie durch den Caritas-Wettbewerb "Werde Weltverbesserer" , bei dem dazu aufgefordert wurde, nachhaltige Projekte durchzuführen. Dank der Unterstützung durch die Schulleitung und der Elternschaft kamen ca. 600 Kleidungsstücke zusammen, die den Besitzer wechselten. Die Sachen wurden innerhalb von einer Woche gesammelt, sortiert, liebevoll dekoriert und bei angenehmer Musik in schöner Atmosphäre angeboten. Die übriggebliebenen Teile werden nun zu Rock und Rolli, der örtlichen Kleiderkammer des SKF, gebracht und haben dort die Chance, auf weitere Liebhaber/innen zu treffen. So hoffen wir auch weiterhin, dem Müllberg , der durch aussortierte Bekleidung entsteht, durch unsere Aktionen entgegenwirken zu können. MM
Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten haben nicht nur Auswirkungen auf den Deutschunterricht, sondern auch auf andere Fächer. Aus dem Grund ist allen Lehrer*innen der LFS Ratingen eine gezielte Unterstützung in diesem Bereich sehr wichtig. Die Durchführung der Hamburger Schreibprobe in den Klassen 5, Unterrichtsbeobachtungen und Rückmeldung zur ersten Deutscharbeit sind wichtige Indikatoren, um besondere Schwierigkeiten beim Rechtschreiben festzustellen. Als zusätzliche schulische Fördermaßnahme bieten wir in diesem Schuljahr wieder jeden Montag und Mittwoch in der 7. Stunde einen LRS-Förderkurs in Kleingruppen für Schüler*innen der Jahrgangsstufen 5, 6 und 7 an. Die LRS-Förderung beinhaltet folgende Prinzipen:
• Vermittlung und Einübung von Lernstrategien für Kinder mit LRS spezifischen Fördermaterialien
• regelmäßiges und systematisches Wiederholen
• Aufteilung des Lernstoffes in überschaubare Einheiten und
• Überprüfung des Lernfortschritts in kurzen Abständen
Sollten Sie Fragen zum Thema LRS haben oder sich einen Austausch wünschen, können Sie mich gern über Mail kontaktieren.
Charlotte Seguin
LRS-Trainerin
Nach den Ergebnissen der kürzlich veröffentlichten IGLU-Studie dümpelt Deutschland im Hinblick auf die Lesekompetenz von Grundschüler*innen nur im Mittelfeld herum. Besonders erschreckend: Im Vergleich zu anderen europäischen Staaten ist der Trend sogar negativ - deutsche Schüler*innen rutschen beim internationalen Niveau-Vergleich weiter ab! Wir sprachen mit LFS-Deutsch-Lehrerin und Lese-Expertin Claudia Schmitz-Salditt, welche Konzepte die LFS Ratingen seit Jahren erfolgreich einsetzt, um die Lust am Lesen zu stärken.
Wie weckt die LFS Ratingen bei Jugendlichen konkret die Lust am Lesen?
Wir freuen uns sehr darüber, dass wir es mit unserer Leseförderung bei fast allen Fünft- Klässler*innen schaffen, die Lust am Lesen zu wecken und bisweilen sogar zu vertiefen. Alle Schüler*innen kommen an der Liebfrauenschule in den Genuss, sich im Rahmen einer Unterrichtsstunde pro Woche - frei von Ängsten vor Klassenarbeiten und Tests - in einer angenehmen Lernatmosphäre ganz auf das Lesen konzentrieren zu können. Dabei werden die Jugendlichen von ehrenamtlichen Lesepaten unterstützt, die sich gezielt auf die individuellen Bedürfnisse der Schüler*innen einstellen.
Welche weiteren Initiativen zeichnen das Konzept der Leseförderung an der Liebfrauenschule aus?
In der Jahrgangsstufe 6 nehmen wir jedes Jahr am bundesweiten Vorlesewettbewerb teil. Wir integrieren den bundesweiten Vorlesetag der Stiftung Lesen in unseren Deutschunterricht. Außerdem sind wir stolz auf regelmäßige Autorenlesungen an unserer Schule, die bei Jugendlichen großen Anklang finden.
Seit wann gibt es gezielte Programme zur Leseförderung an der Liebfrauenschule?
Die Leseförderung an der LFS gibt es seit 2015. Seitdem ist sie ein fester Bestandteil unseres Förderkonzepts. Eine breit gefächerte Auswahl an Kinder- und Jugendliteratur – kombiniert mit ausgewähltem Begleitmaterial zur Förderung des Textverständnisses – bildet die Basis unserer Arbeit mit den Kindern.
Wie wichtig ist Lesekompetenz für den allgemeinen Lernerfolg?
Wir alle wissen, dass das Lesen ein unverzichtbarer Grundstein allen Lernens ist. Nur wer versteht, was er liest, kann das, was von ihm verlangt wird, auch richtig umsetzten. Flüssiges und sinnerfassendes Lesen benötigt viel Übung und Routine. Daher ist die Leseförderung unverzichtbar.
Welche Tipps können Sie Eltern geben, um den Griff ihrer Kinder zum Buch zu erleichtern?
Viele Fünft-Klässler*innen berichten mir, dass sie bis zum Beginn unserer Initiativen nicht gerne gelesen haben. Aber durch das neue Fach Leseförderung merken sie, dass ihnen Lesen Spaß macht! Genau da liegt der Schlüssel zum Erfolg: Lesen soll Spaß machen und die Freude am Lesen wird manchmal erst geweckt, wenn man sie mit anderen teilt.
Die Eltern sind also wichtige Bausteine im Konzept der LFS-Leseförderung?
Ich wünsche mir, dass auch die Eltern Interesse am Leseverhalten ihrer Kinder zeigen und sich davon berichten lassen, was in der Leseförderung passiert. So entstehen Gespräche über Bücher, vielleicht sogar der Wunsch nach einem besonderen Buch, was wiederum zum gemeinsamen Besuch einer Bücherei oder einer Buchhandlung führen kann.
Stimmt es, dass Jungen in der Regel mehr Probleme beim Lesen haben als Mädchen?
Die meisten Studien kommen zu dem Ergebnis, dass Mädchen mehr zu Büchern greifen als Jungen und auch besser lesen können. Ich kann dieses Ergebnis aus meiner persönlichen Erfahrung in der Leseförderung der Liebfrauenschule jedoch nicht bestätigen. Ich sehe dort sowohl Mädchen als auch Jungen in den unterschiedlichsten Leseniveaus im Vergleich. Auch das grundsätzliche Interesse an Büchern ist auf beiden Seiten ähnlich stark ausgeprägt.
Was halten Sie persönlich von digitalen Kinderbüchern und Hörbüchern?
Wir leben in einer digitalen Welt und dazu zählen nunmal auch digitale Kinder- und Hörbücher. Für mich schließt die Nutzung dieser digitalen Medien jedoch nicht das analoge Medium des Buches in Papierform aus. Wichtig ist, dass digitale Medien das Buch nicht komplett ersetzen. Ich sehe das Hörbuch als passende Ergänzung zum konventionellen Buch, beispielsweise zum Einschlafen oder auf Reisen im Auto.