Im Rahmen des Miniabos, aber auch als Pflichtveranstaltung innerhalb des Musikunterrichts, besuchten am Freitag, 10.3.23, unsere Schülerinnen und Schüler das Aalto-Theater in Essen.
Die anspruchsvolle Oper "Lucrezia Borgia" stand auf dem Programm, sie war innerhalb des Musikunterrichts bereits gut vorbereitet worden, denn die verworrene Handlung und die vielen Legenden, Geschichten und geschichtlichen Hintergründe zu der umstrittenen Hauptfigur wollten erst einmal verstanden werden, bevor man den Abend mit Musik genießen konnte.
In einem eher nüchtern wirkenden Bühnenbild, das leider auch starr über zweieinhalb Stunden beibehalten wurde, entwickelte sich die Geschichte um Lucrezia und ihren unehelichen Sohn Gennaro dank der schönen Musik und toll singenden Darstellern spannend und inspirierend. Einige Einfälle der Regie waren schwer nachzuvollziehen und gaben uns einige Rätsel auf. So gab es nachher genug Diskussionsstoff.
Unsere Schülerinnen und Schüler präsentierten sich in glanzvoller Abendkleidung und zeigten sich von ihrer besten Seite. Unterricht der anderen Art und ein Einblick in das gesellschaftliche Leben und der großen Welt der Oper waren gelungen.
„Komm - wir testen unsere sieben Sinne!" Mit dieser Motivation brach die Klasse 7c unter Leitung von Andrea Ehlert am 13. März zu einer Exkursion zum „Erfahrungsfeld der Sinne" in Essen auf - einem naturwissenschaftlich ausgerichteten Mitmach-Museum namens „Phänomania". Auf der zum Kulturerbe von Zeche Zollverein zählenden Ausstellungsfläche können sich die Besucher in vier Räumen aktiv mit der Frage auseinandersetzen, wie Menschen mit Hilfe ihrer sieben Sinne verschiedene Eindrücke und Reize aus der Umwelt wahrnehmen.
Nach Ideen des Künstlers und Pädagogen Hugo Kükelhaus konnten die LFS-Kids ganz neue Erfahrungen beim Hören, Sehen, Riechen, Tasten, Schmecken sowie der Wahrnehmung von Gleichgewicht und Temperatur machen. Ohne Neugier lässt sich das Erfahrungsfeld der Sinne nicht erleben! Hier können im Innen- und Außenbereich spielerisch Phänomene zum Beispiel des Klangs, des Lichts oder der Bewegung erzeugt und beobachtet werden. „In dieser Ausstellung ist Anfassen und Experimentieren ausdrücklich erwünscht!". Von dieser Maxime des Museums machten die Mädels aus der 7c reichlich Gebrauch: Physikalische Phänomene wie optische Täuschungen oder Fliehkräfte konnten von den Jugendlichen in ungezwungener und ausgelassener Atmosphäre erforscht werden.