Am letzten Schultag vor den Sommerferien kam die gesamte Schulgemeinde unter freiem Himmel zusammen, um von Schulpfarrer Mario Vera den Reisesegen zu empfangen. Nachdem Schulleiter Christoph Jakubowski allen LFS-Kids und ihren Familien erholsame Ferien gewünscht hatte, wurden erfolgreiche Sportler mit Urkunden geehrt und mit Süßigkeiten beschenkt. Besser kann man doch nicht aus den Startblöcken in die Ferien kommen - oder?
Der diesjährige Ausflug der etwas anderen Art führte unsere Schülerinnen der 07D am 7. Juli nicht nur in die beeindruckende Kulisse des Kölner Doms, sondern auch mitten hinein in die Welt der Medienproduktion.
Gestartet wurde der Tag mit einem gemeinsamen Besuch des Kölner Wahrzeichens, bei dem das traditionelle Anzünden eines "Kerzchens" natürlich nicht fehlen durfte – ein stiller Moment der Besinnung und Gemeinschaft inmitten der ehrwürdigen Domkulisse.
Wenig später steigerten die Jugendlichen den Grad ihrer Aktivität, in Kleingruppen ging es auf eine digital unterstützte Schnitzeljagd quer durch die Altstadt. Ausgestattet mit Tablets und einer ordentlichen Portion Entdeckergeist suchten die Teams nach spannenden Stationen rund um den Dom. Dabei entstanden nicht nur kreative Selfies mit den Kölner Originalen Poldi, Tünnes und Schäl, sondern auch jede Menge gute Laune und Teamgeist.
Am Nachmittag wartete bereits das Team vom WDR Studio 2 in den WDR Arkaden auf uns. Nach einer professionellen Einführung in die Welt der Studiotechnik durften unsere Schülerinnen selbst Hand anlegen. In Gruppen wurden eigenständig Aufgaben verteilt – von Kostüm über Maz (Materialeinspielungen) und Moderation bis hin zur Regie – und innerhalb weniger Stunden eine komplette Fernsehsendung produziert. Thematisch widmete sich die Sendung hochaktuellen Inhalten wie Künstlicher Intelligenz und den Rechten von Schülerinnen – Themen, die nicht nur medial relevant, sondern auch für unsere Schulgemeinschaft bedeutsam sind.
Pünktlich um 17:00 Uhr war die Sendung "im Kasten" – ein voller Erfolg und ein Beweis dafür, wie kreativ und engagiert unsere Schülerinnen arbeiten, wenn sie Verantwortung übernehmen dürfen.
Ein besonderer Dank gilt dem Team vom WDR Studio Zwei für die herzliche Betreuung und professionelle Unterstützung – und natürlich allen Beteiligten für ihren Einsatz. Für unsere Schülerinnen war dieser Tag mehr als nur ein Ausflug: Er war lehrreich, inspirierend und vor allem unvergesslich.
Heute fand zum fünften Mal der spannende Swim and Run Wettkampf in Ratingen statt. Dieses Event ist eine tolle Kombination aus Schwimmen und Laufen und bietet den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, ihre Vielseitigkeit und Ausdauer unter Beweis zu stellen.
Bei besten Bedingungen mit Sonnenschein und angenehmen Temperaturen stellten sich insgesamt 107 Schüler*innen der Liebfrauenschule dieser Herausforderung. Es herrschte eine großartige Stimmung, viel gute Laune und Teamgeist waren deutlich spürbar.
Besonders hervorzuheben sind die tollen Podiumsplätze, die unsere Schülerinnen erringen konnten: Ronja Schliewe aus der Klasse 5d erreichte den 2. Platz, Annika Winzen aus der Klasse 5c wurde Dritte, ebenso wie Letizia Littwin aus der Klasse 9c. Herzlichen Glückwunsch zu diesen großartigen Leistungen!
Bei den 5- und 6-Klässler*innen gab es extrem große Teilnehmerfelder, mit bis zu 90 Teilnehmer*innen. Neben den Podiumsplätzen gab es auch viele tolle vierte Plätze, was zeigt, wie stark unsere Schüler*innen waren. In der Schulwertung erreichten wir den 4. Platz, nur knapp am Treppchen vorbei.
Das war eine großartige Leistung, auf die wir alle stolz sein können! Unser Ziel für das nächste Jahr ist es, wieder auf das Treppchen zu kommen und noch bessere Platzierungen zu erzielen.
Vielen Dank an alle, die heute dabei waren und den Wettkampf zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben!
In der letzten Schulwoche hieß es für die Schülerinnen der Jahrgangsstufe 9 der Liebfrauenschule Ratingen: Raus aus dem normalen Schulalltag, rein in die Welt des Programmierens! Im Rahmen eines
spannenden Workshops der HackerSchool durften die Jugendlichen einen ganzen Tag lang kreativ werden, coden und eigene kleine Games programmieren.
Der pädagogische Kniff: Die Teilnahme war nicht auf den Informatikkurs beschränkt – alle Schülerinnen der Stufe hatten die Möglichkeit, erste praktische Erfahrungen im Bereich Informatik zu
sammeln. Für viele war es der allererste Kontakt mit „Coding" (Fachjargon für Programmieren) – und für manche vielleicht sogar der erste Schritt in Richtung eines zukünftigen Berufswunschs.
Ermöglicht wurde dieser Tag durch die erfolgreiche Kooperation der LFS mit der Firma Schneider Electric Ratingen, die sich im Verlauf des vergangenen Schuljahres intensiv mit der Liebfrauenschule
vernetzt hat. Bereits bei Aktionen wie dem Berufsorientierungstag "Should I...?!" oder dem Bewerbungstraining war das Unternehmen engagiert dabei. Mit den Projekttagen zur digitalen Bildung wurde
nun ein weiterer bedeutender Beitrag geleistet, der die Schülerinnen auf eine neue und spannende Weise fördert.
Ein besonderer Dank geht an Julia Jungbecker, die mit großem Einsatz und viel Engagement die Organisation dieses Tages übernommen hatte. Ohne ihre unermüdliche Arbeit in den letzten Wochen wäre
ein so gelungener Projekttag nicht möglich gewesen.
Fazit: Es hat sich gelohnt! Begeisterte Gesichter, kreative Ergebnisse und der ein oder andere Aha-Moment haben gezeigt, dass auch in der letzten Woche vor den Ferien noch viel Potenzial und
Interesse in den Schülerinnen steckt. Vielleicht war dieser Tag ja der Beginn einer ganz neuen Leidenschaft!
In der letzten Woche vor den Sommerferien wurde es für die Schüler*innen der Jahrgangsstufe 8 der Liebfrauenschule Ratingen noch einmal richtig spannend – und praktisch! Im Rahmen der Berufsfelderkundung nahmen sie am „Metalltag 2025" teil und erhielten dabei die Gelegenheit, den Werkstoff Metall aus nächster Nähe kennenzulernen.
Gastgeber war das Berufskolleg Adam-Josef-Cüppers (AJC) in Ratingen, das mit seiner hervorragend ausgestatteten Metallwerkstatt ideale Bedingungen für das Projekt bot. Unter fachkundiger Anleitung durften die Jugendlichen an Werkbänken selbst Hand anlegen: Mit Feile, Hammer und Lötlampe entstanden ein Kerzenständer aus Kupfer sowie ein Schuhanzieher aus Aluminium, die die Schüler*innen am Ende stolz mit nach Hause nahmen. Neben dem handwerklichen Geschick standen auch Geduld, Genauigkeit und Teamarbeit im Vordergrund – alles Fähigkeiten, die in metallverarbeitenden Berufen gefragt sind.
Doch der Metalltag bot noch mehr als Feilen, Biegen und Löten: In einem weiteren spannenden Programmpunkt erhielten die Schüler*innen Einblick in die Welt der Automatisierung und Programmierung. Mithilfe einfacher Programmiersprachen sollten sie einen Roboter so steuern, dass dieser das bekannte „Haus vom Nikolaus" auf Papier zeichnete – eine Übung, die Logik und räumliches Denken forderte und zugleich spielerisch den Zugang zur digitalen Steuerungstechnik eröffnete.
Der Projekttag war nicht nur ein spannender Ausflug in die Arbeitswelt, sondern auch ein gelungenes Beispiel für die langjährige und erfolgreiche Kooperation zwischen der Liebfrauenschule Ratingen und dem Berufskolleg AJC. Die praxisnahe Berufsorientierung weckte bei vielen das Interesse an technischen Berufen und gab wertvolle Impulse für die anstehende Berufswahl.
Ein besonderer Dank gilt dem Team des Berufskollegs AJC für die engagierte Betreuung und die professionelle Organisation dieses gelungenen Tages!
Liebfrauenschule entlässt 111 Absolvent*innen in eine vielversprechende Zukunft
„Wagt euch zu den Ufern" - Mit diesem aufmunternden Impuls entließ die LFS Ratingen am 4. Juli im Rahmen einer stimmungsvollen Abschlussfeier 111 Absolvent*innen in eine vielversprechende
Zukunft.
Vorausgegangen war der offiziellen Zeugnisübergabe eine festliche Eucharistie-Feier in der vollbesetzten Kirche St. Peter und Paul am Ratinger Marktplatz. In seiner Predigt griff Kaplan Mario
Vera das verbindende Motto des Festtages auf, indem er - in Anlehnung an das Gleichnis vom wunderbaren Fischfang Jesu am See Genezareth - die Jugendlichen dazu aufrief, mit der Kraft des
christlichen Glaubens im Rücken neue und manchmal auch ungewohnte Wege zu gehen. „Angst ist in Krisenzeiten ein schlechter Ratgeber! Steht auf, wenn ihr hingefallen seid und vertraut euch eurem
Schöpfer an", lautete der Appell des LFS-Schulseelsorgers an seine Zuhörer.
Risikobereitschaft und den Mut, die eigene und oftmals bequeme Komfortzone zu verlassen, forderte auch LFS-Schulleiter Christoph Jakubowski von den Jugendlichen in seiner Ansprache. Mit Bezug auf
das im Rahmen des Gottesdienstes gesungene Lied „Wagt euch zu den Ufern" von Gregor Linßen bestärkte er die LFS-Kids darin, neue Wagnisse möglichst ohne Ängste anzugehen: „Ihr braucht keine
Furcht zu haben, denn das, was ihr an der LFS als Schülerinnen und Schüler, aber auch als Menschen, erfahren und gelernt habt, wird euch immer helfen, überall gut zurecht zu kommen. Zudem
munterte der Schulleiter die Jugendlichen auf, sich in Krisenzeiten - gestärkt durch die christliche Botschaft - verstärkt in politische Diskurse einzubringen. „Ich hoffe, dass ihr klar und
deutlich eure Meinung sagt, wenn Minderheiten und Außenseiter angegriffen werden, wenn die Ärmsten und Schwächsten Hilfe brauchen und Freiheit und Demokratie bedroht werden."
In ihren Reden dankten die Vorsitzende der Schulpflegschaft, Malaika Eleftheriadis, sowie die drei Schülersprecher*innen Aimee Behrendt, Finja Kerkhof und Luke Schuller rückblickend dem gesamten
Team der erzbischöflichen Realschule insbesondere für seine seelische Unterstützung während der Corona-Krise. Die psychologische Bewältigung der Pandemie sei erheblich erleichtert worden durch
das außergewöhnliche pädagogische Klima an der erzbischöflichen Realschule.
Abgerundet wurde die würdevolle Abschlussfeier durch gelungene musikalische Einlagen des Unterstufenchores unter der Leitung von Polina Yevdokymova („The Musical World of Walt Disney") und die
Schülerin Ana Lucia Bullegas, die den Song „High Hopes" der Rockgruppe Pink Floyd gefühlvoll interpretierte.
Ein besonderer Dank der gesamten Schulgemeinde geht insbesondere an LFS-Lehrerin Ute Klein für ihre hervorragende musikalische Begleitung des Gottesdienstes am Piano sowie an Religionslehrerin
Annette Pieczyk, die die Messfeier in St. Peter und Paul inhaltlich punktgenau vorbereitet hatte.
„Schüler brauchen klar definierte Ziele und konkret messbare Ergebnisse!“, betont LFS-Sportlehrerin Nina Riedel. Viele Jugendliche möchten sich von Zeit zu Zeit in einem fairen körperlichen Wettstreit messen. Mit dieser Zielrichtung veranstalte die LFS Ratingen auch in diesem Jahr wieder die Bundesjugend-Spiele, in deren Rahmen sich die LFS-Kids der Jahrgangsstufen 5-9 kurz vor Schuljahresende so richtig austoben konnten. Sieger- und Ehrenurkunden lockten als attraktiver Anreiz für eine außergewöhnliche körperliche Leistung.
Als logistisch idealer Austragungsort erwies sich das kompakte städtische Sportgelände direkt gegenüber dem LFS-Schulgebäude an der Schwarzbach Straße. Dort verglichen im sportlichen Wettstreit bei hervorragenden Außentemperaturen rund 350 Schüler*innen der Jahrgangsstufen 5-7 ihre Kräfte in den drei Disziplinen Laufen, Weitsprung und Werfen. Ähnliche Anstrengungen mussten auch die Jugendlichen der Jahrgangsstufen 8 und 9 bewältigen. Jedoch wurde beim Werfen das Sportgerät Ball gegen eine Kugel ausgetauscht. Die Schüler*innen der Jahrgangsstufe 10 behielten dagegen als erfahrene Riegen-Führer den Überblick und begleiteten die Teilnehmer*innen als fachkundige Lotsen durch den turbulenten Dreikampf. Weil für die Jugendlichen der Jahrgangsstufe 10 der Sport-Wettbewerb mit den “Mottotagen” zusammenfiel, liefen die 10er bei den Bundesjugend-Spielen in Kostümen zum Thema „Kindheitshelden“ auf. Respekt!
Viel umjubelter Höhepunkt war auch in diesem Jahr der - für jede Jahrgangsstufe separat ausgetragene - Wettbewerb der Klassen-Staffeln und insbesondere das legendäre Rennen über die Distanz von einer Meile (1,6 Kilometer). Angefeuert von der gesamten Schulgemeinde, die sich am Streckenrand versammelt hatte, siegten in diesem - auf Ausdauer angelegten - Wettbewerb bei den Mädchen Carlotta Bruckschen (Klasse 8c) in einer Zeit von 6:30, während bei den Jungen Jonathan Langer (Klasse 10b) mit einer Bestzeit von 5:29 den Sieg davontrug.
„Wir sind glücklich, dass wir auch in diesem Jahr so viele Jugendliche zur Freude an Bewegung motivieren konnten“, bilanzierte Nina Riedel abschließend den pädagogischen Wert der von ihr maßgeblich organisierten Veranstaltung. Somit sind wir einmal mehr der pädagogischen Maxime unserer Schulgemeinschaft gerecht geworden: In einem gesunden Körper steckt auch ein gesunder Geist!
Farbenklänge und Gesänge in allen denkbaren Stilrichtungen durchströmten die Ratinger Stadthalle am 17. und 18. Juni: Knapp 200 beteiligte LFS-Kids sangen und tanzten an zwei begeisternden
Konzertabenden gegen die Kriege in unseren Köpfen, die uns lähmen und leise machen. Gegen genau diese bedrückende Stille erhoben die Jugendlichen ihre kraftvollen Stimmen. Das musikalische
Konzept der Farbenklänge ging vollends auf: Nach einem vielfältigen und anspruchsvollen Programm hatten die talentierten Nachwuchsmusiker mit ihrer Unschuld und ihrer Unbefangenheit die Herzen
aller Zuhörer im Sturm erobert. Die Farbenklänge der Freude - sie waren beim Publikum angekommen: standing ovations inklusive!
Den anregenden Auftakt machte der von LFS-Lehrerin Polina Yevdokymova blendend eingestellte Unterstufenchor. Mit einem Medley aus Disney-Songs legten die Jugendlichen eine erfrischende und
lebendige Performance auf die Bühnenbretter: Motivierende Moves und flotte Step-Einlagen unterstützten den treffsicheren Gesang!
Ebenso unbeschwert präsentierte sich das von Johanna Kämmerer hervorragend geleitete Vororchester. Insbesondere die - per Schlagzeug unterstützte - Interpretation des Pop-Songs „Dance Monkeys"
versprühte einen kindgerechten und authentischen Charme. Der Funke der Begeisterung sprang per rhythmischem Klatschen direkt auf das Publikum über.
Damit erfüllten die Nachwuchsmusiker genau jene Erwartungen, die Schulleiter Christoph Jakubowski in seiner kurzen Ansprache mit Blick auf den Titel des Konzerts gesetzt hatte: „Klangfarben sind
ein innerer Motivator. Lassen wir dieser Freude freien Lauf!"
Freudenstürme löste auch der von Julia Leers blendend eingestellte Kammerchor mit zwei Darbietungen („Colors of the wind" + „I will follow him") aus. Stimmlich genau auf den Punkt bereitete das
Ensemble der Dirigentin, die in die Leitung einer Schule des Erzbistums Köln gewechselt ist, einen würdigen Abschied. Ebenso überzeugend präsentierte sich auch der Chor: Beim - im
Südstaaten-Sound intonierten - Blues-Song „Stand up" konnten sich insbesondere Emma Günther (8d) und Marie Weyers mit gospelartigen Solo-Einlagen auszeichnen. Zweifellos einer der Höhepunkte des
Konzertabends! Ebenso stilvoll kam auch der von LFS-Lehrerin Ute Klein gefühlvoll am Piano begleitete Adele-Klassiker „Skyfall" beim Publikum rüber.
Feurig und schwungvoll präsentierte sich das Orchester unter dem Dirigat von Bianca Wilden beim „Slawischen Tanz" von Antonin Dvorak und dem rassigen „Maple Leaf Rag" von Scott Joplin. Bei beiden
Melodien konnte das Ensemble die fröhlichen Klangfarben der Stücke hervorragend ausloten. Respekt!
Als Garant für hochwertige Darbietungen waren die Damen vom Ehemaligen-Chor „ECho" nicht nur modisch ganz weit vorne: Allesamt gekleidet mit knallrotem Seidenschal konnten die dynamischen Oldies
auch stimmlich voll aufleuchten: Eine Anerkennung dieser Leistung sind zweifellos zwei eigene Konzertabende, die der ECho-Chor im Herbst 2025 (07/11/25 + 08/11/25) im Rahmen eines abendfüllenden
Programms gestalten wird!
Ein echtes musikalisches Juwel, das nicht im Programmheft angekündigt war, brachten Maria Fadda Harris und Estelle Ostermeier (beide 10c) mit ihrer gefühlvollen Cover-Version der Ballade „Stay"
von Rihanna zum Funkeln. Mit ihren glockenklaren Stimmen trafen sie genau den melancholischen Sound des Songs und sorgten für Gänsehaut pur beim faszinierten Publikum!
Richtig rockig ging es mit der LFS-Schulband „MusiCats" weiter, die mit Versionen von „Billie Jean" (Michael Jackson), „Let me entertain you" (Robbie Williams), und „Lush Life" (Iman Hultén) die
Vibes der LFS-Kids zum Glühen brachte und schließlich mit dem Hit aus dem Film „Ghostbusters" den gesamten Saal zum Finale von den Sitzen riss. Megamäßig auch der Einsatz von Megaphonen und
verkleideten Gespenstern, die durchs Publikum wirbelten, als gruseliger Show-Effekt!
Abgerundet im besten Sinne wurde der Konzertabend von einer modernen Variation des Liedes „Joyful, Joyful" aus der Feder von Ludwig van Beethoven. Schmissige Rap-Einlagen - allen voran der
Solistin Ayumi Takahashi (8d) - schlugen dabei eine atmosphärisch stimmige Brücke in die musikalische Gegenwart und hauchten der traditionsreichen Melodie eine moderne Klangfarbe ein.
Keine Frage: Das musikalische Klang-Experiment der LFS-Sommerkonzerte war ein echter Hörgenuss und eine wirksame Streicheleinheit für die Seele! Die grausamen Kriege auf den Schlachtfeldern
dieser Welt und in unseren Köpfen - sie toben zwar weiter! Aber den LFS-Kids ist es samt ihren Musik-Lehrern gelungen, zumindest kurzzeitig eine akustische Pause-Taste zu drücken und eine
alternative optimistische Klangfarbe in die Welt von Krieg und Chaos einzubringen! Typisch LFS: Lieder faszinieren Schüler!
Markus Vorpeil
Mit Christus unterwegs sein als Pilger der Hoffnung - diesen spirituellen Leitgedanken setzte eine große Gruppe von Gläubigen in die Tat um, die sich anlässlich des Fronleichnams-Festes auf dem
vollbesetzten Schulhof der LFS Ratingen zu einem feierlichen Open Air-Gottesdienst versammelt hatte. Denn die erzbischöfliche Realschule an der Schwarzbachstraße war der Startpunkt der
diesjährigen Fronleichnams-Prozession, die sich von dort - über Stationen am Dumeklemmerbrunnen und am Marienhof - in Richtung des Ratinger Markplatzes bewegte, wo in der Kirche St. Peter und
Paul der Schluss-Segen erteilt wurde.
„Sind wir die Nachlassverwalter des christlichen Glaubens in einer untergehenden Kirche?" Diese provokante Frage stellte Daniel Schilling, Kreisdechant der Gemeinde St. Peter und Paul, den
zahlreichen Zuhörern im Rahmen seiner Predigt der stimmungsvollen Eucharistie-Feier. Nein - denn mit Christus zusammen brechen wir als Pilger der Hoffnung auf in eine von Trost getragene Zukunft,
so der Geistliche. „Es gibt einen, der unsere innere Leere ausfüllen kann - mit Liebe und Hoffnung!", rief Schilling den Zuhörern die frohe Botschaft des Glaubens in Erinnerung. Jesus sei immer
ein verlässlicher Wegbegleiter und gleichzeitig das Ziel aller Lebenswege.
Zur prächtigen Atmosphäre der Messfeier unter strahlend blauem Himmel, die von Vertretern der lokalen Schützenbruderschaft St. Sebastiani festlich flankiert wurde, hatte nicht zuletzt
LFS-Lehrerin Annette Pieczyk beigetragen, die gemeinsam mit zahlreichen Jugendlichen der LFS-Schulgemeinde den Altar wunderschön geschmückt hatte. Eine hervorragende musikalische Begleitung
leistete der Chor „Vocalia" der Gemeinde St. Peter und Paul. Im Zuge der harmonischen Kooperation zwischen der LFS-Schulgemeinde und der Pfarrei St. Peter und Paul bei der Gestaltung der
Eucharistie-Feier konnte sich vor allem LFS-Lehrerin Heike Künzel auszeichnen.
Nach Abschluss des Gottesdienstes setzte sich die Prozession mit der prachtvollen Monstranz in Bewegung, um - begleitet von der Festgemeinde sowie zahlreichen Kindern aus umliegenden katholischen
Kindergärten - feierlich durch die Stadt Ratingen getragen zu werden.
Am Festtag Fronleichnam feiert die katholische Kirche vor allem die reale, leibliche Gegenwart Jesu in den Sakramenten: Auch nach seinem Tod und seiner Auferstehung ist Christus - in der
Vorstellung der katholischen Kirche - im geweihten Brot und Wein gegenwärtig und schenkt seinen Gläubigen Trost und Nähe.
Auf Initiative des Schulleiters Christoph Jakubowski erlebten die 28 Schülerinnen des Informatikkurses der Jahrgangsstufe 9 am 06.06.2025 einen ganz besonderen FR(AI)DAY: In Kooperation mit der
Firma Helliwood wurden sie ins Microsoft-Gebäude nach Köln eingeladen – ein spannender Ausflug, bei dem Zukunftstechnologien hautnah erlebbar wurden.
Unter der Anleitung engagierter und sympathischer Trainerinnen setzten sich die LFS-Kids mit einer hochaktuellen Fragestellung auseinander: Wie kann Künstliche Intelligenz unser Lernen
verbessern? In kleinen Teams entwickelten die Schülerinnen mit Hilfe verschiedener KI-Assistenzsysteme kreative und nachhaltige Ideen für neue Lern-Apps. Dabei wurde nicht nur technisch
gearbeitet, sondern auch kritisch reflektiert und innovativ gedacht.
Nach einer stärkenden Pizza-Mittagspause folgte der aufregendste Teil des Tages: In einem Pitch-Format à la „Höhle der Löwen" präsentierten die Gruppen ihre App-Ideen vor einem fiktiven Investor
– Herr Josten (Informatiklehrer) in der Rolle des kritischen Geldgebers. Mit überzeugenden Argumenten, viel Engagement und einer Portion Humor gelang es den Teams, so manche
„Millioneninvestition" zu sichern.
Abgerundet wurde der Ausflug durch eine inspirierende Gesprächsrunde, in der die Schülerinnen Fragen rund um Karrierewege in der Tech-Branche stellen konnten. Den krönenden Abschluss bildete ein
Rundgang durch die modernen, stylischen Microsoft-Büros – inklusive eines spektakulären Blicks über den Rhein von der hauseigenen Dachterrasse.
Ein informativer, kreativer und motivierender Tag, der zeigte: Die Zukunft des Lernens liegt auch in den Händen unserer Schülerinnen – und KI kann dabei eine echte Unterstützung sein.
Die Ehrenamtlichen der Düsseldorfer Initiative „Zuhören draußen“ hören fremden Menschen auf der Straße oder auf sogenannten „Zuhörbänken“ zu. Über diese Maßnahme gegen Einsamkeit berichtete uns -
den Teilnehmer*innen der Glücks-AG der LFS Ratingen - die Expertin Susanne Korff, die auch regelmäßig auf dem Ratinger Marktplatz zu finden ist. Sie besprach mit uns, was richtiges Zuhören
ausmacht (Aufmerksamkeit, keine Bewertung, Akzeptanz, Verständnis, unterstützender Blickkontakt). Anschließend machten wir einige praktische Übungen, bei denen wir ganz bewusst unsere
Mitschüler*innen etwas erzählen ließen, ohne sie zu unterbrechen. Wir lernten auch den Unterschied zwischen normalem und empathischem Zuhören kennen, bei dem insbesondere die Gefühle des
Sprechers wahrgenommen werden. Dabei stellten wir fest, dass es gar nicht so leicht ist, die notwendige Geduld für den Prozess des aktiven Zuhörens aufzubringen. Auf jeden Fall hatten wir viel
Freude bei unserem Kommunikationstraining! Vielen Dank, Frau Korff, für ihren Besuch!
Maria Mund-Marek
Während eines Schulalltags, der oft von Hektik und Stress geprägt ist, gibt es immer wieder Momente, die uns daran erinnern, wie wichtig menschliche Verbindungen und kleine Gesten der
Freundlichkeit sind. Ein solches Ereignis fand kürzlich im Seniorenheim „Marienhof“ statt, wo 15 Jungs aus der 5b einen unvergesslichen Spielenachmittag für die Bewohner organisierten.
Die Idee zu diesem Event ist nicht neu. Spielenachmittage finden bereits seit fünf Jahren statt und haben gemeinsame Bastelaktionen abgelöst. Seit 2003 besteht eine lebendige Kooperation zwischen
dem Marienhof und der LFS Ratingen. Unserer Schule werden Praktikums- sowie Ausbildungsplätze angeboten, Musikgruppen der LFS erfreuen die Bewohner/innen mit kleinen Konzerten, die Gewinner/innen
des Vorlesewettbewerbes lesen aus ihren ausgewählten Büchern vor und zur Zeit wird eine Kunstausstellung geplant.
Die Vorbereitung dieses Nachmittages überstieg alle Erwartungen: Ein Junge brachte selbstgebackenen Kuchen mit, ein leidenschaftlichter Mandala-Maler versorgte Senioren mit Malvorlagen und
Stiften, ein Uno- Fan brachte sein privates Spiel mit. Eine Mutter berichtete, dass ihr Sohn eigenmächtig den Geigenunterricht verlegt hatte, um dabei sein zu können!
Am Tag des Spielenachmittags waren die Schüler voller Vorfreude und ein wenig nervös. Nachdem die Sitzgruppen aufgestellt und die entsprechenden Mitspieler/innen zugeordnet waren, war das Eis
schnell gebrochen. Den einen oder anderen Pfuschversuch soll es gegeben haben, aber darüber schweigen wir lieber. Der Raum erfüllte sich schnell mit Lachen und fröhlichem Geplauder.
Zum Glück gibt es ausreichend „Mensch-ärger-dich-nicht“-Spiele mit großen magnetischen Figuren . So kann der Tisch im Eifer des Gefechts ab und zu angestoßen werden, ohne dass etwas
passiert.
Die Reaktionen der Bewohner waren überwältigend positiv. Viele von ihnen bedankten sich bei den Jugendlichen für den schönen Nachmittag und die Abwechslung vom Alltag. Auch die Jugendlichen waren
tief bewegt von den Erfahrungen, die sie an diesem Nachmittag gemacht hatten. Sie realisierten, wie viel Freude und Dankbarkeit sie mit einer einfachen Geste auslösen konnten. Viele von ihnen
äußerten den Wunsch, solche Nachmittage regelmäßig zu veranstalten.
Der Spielenachmittag im Marienhof war ein voller Erfolg und zeigte, wie wichtig solche Initiativen sind. Sie bringen nicht nur Freude und Abwechslung in den Alltag der Senioren, sondern stärken
auch das Gemeinschaftsgefühl und die Verbindungen zwischen den Generationen. In einer Zeit, in der die verschiedenen Generationen oft voneinander getrennt leben, sind solche Begegnungen von
unschätzbarem Wert. Sie erinnern uns daran, dass wir alle, jung und alt, Teil einer großen Gemeinschaft sind und voneinander lernen können.
Maria Mund-Marek
Unser Ehemaligenchor „ECho", der nun seit 17 Jahren unsere Konzerte bereichert, hat für den November 2025 zwei eigene Konzerte geplant. Unglaublicherweise wurden in kürzester Zeit alle Karten für
beide Abende ausverkauft. Es werden keine Karten mehr in den öffentlichen Verkauf gehen.
Wir freuen uns auf 2 musikalisch spannende Abende - ein Chor mit Klang, Charakter und Rhythmus!
Alle Besucher erwartet ein Programm mit klanglich fein ausgearbeiteten Arrangements von Pop- und Filmmusik.
Highlight!