Einschulung


Wir beginnen am zweiten Tag des neuen Schuljahres mit einem besonders gestalteten ökumenischen Gottesdienst für alle neuen Schülerinnen und Schüler, ihre Eltern und Verwandten. Ein kleines musikalisches Programm, gestaltet von den Schülerinnen und Schülern der Unterstufe, leitet zur Begrüßung durch den Schulleiter über. Er stellt die Klassenlehrerinnen und - lehrer vor. Die Schülerinnen und Schüler werden namentlich aufgerufen und gehen mit ihrer Klassenlehrerin / ihrem Klassenlehrer in ihren neuen Klassenraum.
Die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer sprechen die Gestaltung der weiteren Einführungswoche gemeinsam ab. Unterrichtsinhalte, Unterrichtsorte und Pausen werden festgelegt und für jede Klasse wird ein Projektstundenplan erstellt. Fachunterricht in Deutsch, Englisch und Mathematik wird mit eingeplant. Die intensive Auseinandersetzung mit dem neuen Lernort geht nach diesen Tagen selbstverständlich weiter.
Bausteine des Projektes sind:

  • Kennenlernen der neuen Schul- und Unterrichtsorganisation
  • Verkehrserziehung (Sicherer Schulweg)
  • Sicherheitserziehung (Verhalten im Brandfall)
  • Gemeinsames Singen in der Aula als Abschluss des Projektes

 


Kindgemäßer Übergang und Integration in eine völlig neue Schule

Die Schülerinnen und Schüler haben ihre Grundschule als kleines überschaubares System kennengelernt, das ihnen vertraut war und meist auch Geborgenheit vermittelte. Der Wechsel in eine größere, fremde Schule, deren Anforderungen und Organisation sie noch nicht kennen, ist mit physischen und psychischen Anstrengungen verbunden.
Der äußere Rahmen der neuen Schule, in dem sich die Schülerinnen und Schüler zurechtfinden müssen, ist charakterisiert durch Klassen mit bis zu 30 Mitschülerinnen und Mitschülern aus vielen verschiedenen Grundschulen, neue Lehrerinnen und Lehrer, neue Fächer, neue Räume und Wege, neue Techniken und Methoden und für viele ein neuer Schulort mit zum Teil erheblichen Anfahrten.
Für jede Schülerin und jeden Schüler gilt es aber auch, einen Platz in der neuen Gemeinschaft zu finden und sich in der Leistungshierarchie zu behaupten. Das ist nicht immer ganz einfach und wir sind davon überzeugt, dass es richtig ist, den Kindern sowohl für die äußere als auch für die innere Integration die dafür notwendige Zeit und Zuwendung zu geben. Gerade dem Bedürfnis nach Zuwendung hat die Grundschule ja in der Regel in besonderer Weise Rechnung getragen.