Willkommen

Herzlich willkommen an der LFS!


Unsere Schulgemeinde trauert um Papst Franziskus, mit dem uns besonders unsere Pilgerfahrt nach Rom im Jahr 2018 verbunden hat.

Unser Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki würdigte Papst Franziskus mit folgenden Worten:

„Der Tod von Papst Franziskus erfüllt mich und viele Menschen weltweit mit großer Trauer. Der Heilige Vater war ein unermüdlicher Anwalt der Schwachen und der an den Rand Gedrängten. Sein ständiges waches Mahnen zu sozialer Gerechtigkeit und für die Bewahrung der Schöpfung als unserem ‚gemeinsamen Haus‘ wird uns ebenso fehlen, wie seine Impulse zu einem synodalen Miteinander in der Kirche und dazu, das Evangelium allen Menschen zu verkünden.“

Wir laden herzlich dazu ein gemeinsam mit allen Gläubigen des Erzbistums Köln mit folgendem Gebet für den verstorbenen Papst Franziskus zu beten:

 

Gott,
du gibst den Arbeitern in deinem Weinberg den verdienten Lohn.
Erbarme dich deines Dieners, unseres verstorbenen Papstes Franziskus.
Du hast ihn zum Nachfolger des heiligen Petrus und zum Hirten deiner Kirche bestellt.
Gib, dass die Geheimnisse der Gnade und des Erbarmens, die er auf Erden treu verwaltet hat, für ihn zur Quelle ewiger Freude werden.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. Amen.

 


Aktuelle informationen und Ankündigungen




Aktuelle Berichte


Fairtrade-Osterschokolade

Auch dieses Jahr fiel es der Fairtrade AG sehr schwer, die schönsten Bilder des Ostermalwettbewerbs zu bestimmen, denn alle waren sehr liebevoll gestaltet. Die Gewinner sind: Theresa B. 8a ; Emma H. 6a und Julia H. 7a. Ihre ansprechenden Motive schmückten die zahlreichen Schokoladentafeln aus fairem Handel, die vor Ostern in unserer Schule von engagierten Schülerinnen verkauft wurden. Der Gewinn von 100€ wird an die Welthungerhilfe gespendet.


Backen für den guten Zweck

LFS Ratingen erzielt Erlös von 660 Euro bei der Misereor-Spendenaktion„Solibrot“

Unter dem Motto „Backen-Teilen-Gutes tun“ beteiligte sich die LFS Ratingen an der Misereor-Spendenaktion „Solibrot“ und erzielte dabei einen stattlichen Erlös von 660 Euro. Auf Initiative von Schulseelsorger Kaplan
Mario Vera und LFS-Religionslehrerin Annette Pieczyk hatten Schülerinnen und Schüler mehrerer Klassen der erzbischöflichen Realschule gemeinsam mit
engagierten Eltern selbst Brote gebacken, die sie im Anschluss an den von den Schülerinnen und Schülern mitgestalteten Gottesdienst in der Pfarrkirche
St. Peter und Paul gegen eine Spende abgaben. „Ein Brot kann eine Brücke sein“, freute sich LFS-Schulleiter Christoph Jakubowski über den Erfolg der
Aktion, der hilft, den Hunger in der Welt zu lindern. Auch die freiwilligen Helferinnen und Helfer zeigten sich begeistert vom Effekt ihres sozialen Engagements: „Es hat Freude bereitet, gemeinsam mit meiner Mutter zu backen und gleichzeitig zu wissen, dass unser Brot etwas Gutes bewirkt“, bilanzierte Mia aus der Klasse 8a.


LFS Ratingen läuft aufs Siegerpodest

Bestmarken und Begeisterung beim Bonn Marathon

Der zweite Platz eines Läuferteams der LFS Ratingen beim Bonn Marathon und der damit verbundene Sprung aufs Siegerpodest löste pure Begeisterung im Lager des Läuferteams der Ratinger Liebfrauenschule aus. „Diese Platzierung ist ein echter Hammer!“, freute sich Nina Riedel, die die Lauf AG gemeinsam mit der stellvertretenden Schulleiterin Birgit Weber seit vielen Jahren leitet. „Solche Ergebnisse sind pure Motivation, um die Arbeit mit unserer Talentschmiede in der Zukunft fortzusetzen.“

Eingerahmt wurde der Wettbewerb von optimalen äußeren Bedingungen, die am Jubeltag des 6. April eine perfekte Kulisse für die Teilnehmer*innen der LFS boten. Besonders erfreulich war die erstmalige Teilnahme der Liebfrauenschule mit zwei gemischten Teams, die sich tapfer der sportlichen Herausforderung stellten. Die Jugendlichen hatten die Möglichkeit, Streckenlängen zwischen 5,4 und 8,8 km zu bewältigen. Alle waren bereit, ihr Bestes zu geben.

Team 1162 setzte sich aus Felipe, Alexander, Maximilian, Felix, Laura und Julia zusammen, während Team 1163 aus Sarah, Jan, Nick, Nina, Klemens, Larisa und Tim bestand. Die Schüler*innen aus den Jahrgangsstufen 5 bis 9 wurden von ihren engagierten Trainerinnen Birgit Weber und Nina Riedel sowie Schulleiter Christoph Jakubowski begleitet, die am Streckenrand mitfieberten. Viele laufbegeisterte Eltern unterstützten ebenfalls als Begleitläufer oder als Betreuer in den Wechselzonen die Aktiven und sorgten mit ihrem Engagement für eine motivierende Atmosphäre.

Die Startläufer Felipe und Sarah waren sichtlich angespannt und froh, als der Startschuss pünktlich um 10.33 Uhr fiel. Nach ihnen fieberten Läufer 2, Alex und Jan, ihrem Einsatz entgegen. Die dritte Etappe wurde von Maximilian und Nick übernommen, die die längste Teilstrecke von 8,8 Kilometern souverän bewältigten. Felix und Nina, die als Läufer 4 antraten, zeigten keine Schwäche auf den geforderten 6,9 Kilometern. Laura, Larisa und Klemens gaben auf einer der kürzeren Strecken mit 5,4 Kilometern richtig Gas und zeigten, dass sie ebenfalls bereit waren, ihr Bestes zu geben. Schließlich hatten Julia und Tim als Läufer 6 am längsten auf ihre Einsätze gewartet, durften aber die Staffeln ins Ziel laufen – eine besondere Ehre für die beiden.

Die beiden gemischten Teams der LFS Ratingen konnten vollkommen überzeugen. Von insgesamt 232 Staffeln kam Team 1162 in 3:32 Stunden als 27. aller Staffeln ins Ziel, was den 2. Platz in der Altersklasse bedeutete. Team 1163 kam mit einer Zeit von 3:42 Stunden auf Rang 49, was einen hervorragenden 6. Platz in der jeweiligen Altersklasse bedeutete. „Eine Leistung, die nicht hoch genug einzuschätzen ist“, bilanzierte Schulleiter Christoph Jakubowski.

Nach dem Rennen waren alle bester Laune und voller emotionaler Eindrücke. Die jungen Läufer*innen traten mit ihren Begleitern die Heimfahrt an, während sie bereits von den nächsten Herausforderungen träumten. Keine Frage: Der Bonn Marathon 2025 wird sicherlich ein unvergessliches Erlebnis bleiben und die Vorfreude auf zukünftige Events steigern.


SpardaSpendenWahl – wir haben gewonnen

Aufgrund der großen Abstimmungsbeteiligung konnte unsere Aktion „Platz für Toleranz“ bei der diesjährigen SpardaSpendenWahl einen sehr guten 31. Platz bei 110 Teilnehmern belegen. Damit können wir uns über einen Gewinn von 1500 Euro freuen. Wir danken allen Beteiligten, besonders unseren Schülerinnen und Schülern sowie Klassenlehrerinnen der 6. Klassen sowie unserer Nachhaltigkeitsbeauftragten Lisa Sörgel, die federführend die Wettbewerbsteilnahme organisierte und koordinierte. Vier von acht Bänken sind schon fertig gestaltet und können mittlerweile auf dem Schulhof bestaunt und als Sitzmöglichkeit genutzt werden.

 


Der 6. Jahrgang gestaltet Kirchenbänke für Frieden und Respekt

 Im Rahmen des Projekts „Kein Platz für Rassismus“ wird jede Klasse des 6. Jahrgangs an einem Schultag zwei alte Kirchenbänke aus der alten Kapelle der Liebfrauenschule neu gestalten. Ziel ist es, ein klares Zeichen für Vielfalt, Toleranz und ein friedliches Miteinander zu setzen. Jede Klasse bekommt einen Schultag Zeit, um ihre Bänke kreativ zu gestalten. Zunächst werden Ideen zu Farben, Symbolen und Botschaften, die unsere Haltung gegen Rassismus und für Respekt ausdrücken, gesammelt. Zum Bespiel bunte Designs mit Symbolen wie Friedenstauben, Händen in verschiedenen Hautfarben oder Regenbögen. Besonders wichtig ist uns, dass auf jeder Bank die klare Botschaft „Kein Platz für Rassismus oder Platz für Toleranz“ zu lesen ist. Am Projekttag beginnen wir mit der Vorbereitung der Bänke: Zunächst werden sie gereinigt, abgeschliffen und grundiert. Danach können wir mit der Bemalung starten. Mit Acrylfarben verwandeln wir die alten Kirchenbänke in farbenfrohe Kunstwerke. Jeder kann sich mit eigenen Ideen einbringen, und wir arbeiten als Team zusammen, um ein harmonisches Gesamtbild zu schaffen. Sie sind nicht nur praktisch, sondern tragen auch eine wichtige Botschaft: An unserer Schule ist kein Platz für Rassismus! Die Bänke sollen Mitschülerinnen und Mitschüler zum Nachdenken anregen und zeigen, dass wir uns für eine respektvolle und friedliche Gemeinschaft einsetzen.


Mitmachausstellung im Abrahamhaus

Schülerinnen der Liebfrauenschule erkunden die drei Weltreligionen

Im März hatten die Klassen 6a, 7a und 8a der Liebfrauenschule Ratingen die besondere Gelegenheit, an einer Mitmachausstellung im Abrahamhaus teilzunehmen. Die Veranstaltung fand im Pfarrheim St. Peter und Paul in Ratingen statt und widmete sich den drei monotheistischen Weltreligionen: Judentum, Christentum und Islam. 

 

 

 

Mit viel Neugier und Engagement machten sich die Schülerinnen auf eine interaktive Entdeckungstour. In verschiedenen Räumen, die jeweils einer der drei Religionen gewidmet waren, konnten sie spannende Informationen sammeln. Dabei arbeiteten sie in Gruppen und nutzten die Methode des „Detektivspiels“, um Gemeinsamkeiten zwischen den Religionen herauszufinden. Die gesammelten Ergebnisse wurden schließlich an einer Wand präsentiert. 

 

Das Feedback der Schülerinnen war durchweg positiv: „Es war richtig toll!“, „Ich habe viel gelernt!“, „Es war spannend!“– so lauteten einige der begeisterten Rückmeldungen. Auch die begleitenden Lehrkräfte zeigten sich beeindruckt von den abwechslungsreichen Methoden und den tiefgehenden Lerninhalten des Projekts. 

 

Die Mitmachausstellung im Abrahamhaus bot den Schülerinnen eine wertvolle Gelegenheit, sich mit den Gemeinsamkeiten und Besonderheiten der drei Weltreligionen auseinanderzusetzen – und das auf eine spielerische und spannende Weise. Ein rundum gelungenes Projekt!

 


Erkrather Chor Vokal Delight singt für den Förderverein der Liebfrauenschule

Der junge Chor Vocal Delight begeisterte am 9. März über 200 Besucherinnen und Besucher in der Aula der Liebfrauenschule. Unter der Leitung von Claudia Michel trugen fast 70  Sängerinnen und Sänger bekannte Songs vor und animierten auch das Publikum zum Mitsingen. Wir bedanken uns bei allen Aktiven für dieses großartige Konzert und freuen uns über die großzügige Spendensumme von 750 Euro für unseren Förderverein.

 


Wie Phoenix aus der Asche

Kaplan Mario Vera stimmte LFS-Schulgemeinde auf Selbstbesinnung in der Fastenzeit ein

In jedem Ende liegt auch immer ein neuer Anfang begründet. Mit dieser Weisheit stimmte Kaplan Mario Vera die gesamte Schulgemeinde der LFS Ratingen beim traditionsreichen Gottesdienst am Aschermittwoch auf die beginnende Fastenzeit ein, die sich bis zum Osterfest erstreckt. Jedem Teilnehmer der stimmungsvollen Messfeier in der bis auf den letzten Platz besetzten Kirche St. Suitbertus wurde ein Kreuz aus Asche auf die Stirn gezeichnet. Denn die Asche steht symbolisch als Zeichen für innere Einkehr und äußeren Verzicht.

Ein bewusste Loslösung von lieb gewonnenen Lebensgewohnheiten müsse jedoch nicht unbedingt in eine seelische Sackgasse führen, sondern könne zu einem Weg der Erneuerung werden, aus dem für gläubige Christen Kraft und Inspiration für befreiende Initiativen entspringen. Insofern stehe die Asche auch für eine Quelle, aus der sich geistige Erneuerung entfalten könne. Die Fastenzeit sei eine Chance, sein Leben in neue Richtungen zu lenken und letztendlich gestärkt aus einer krisenhaften Situation hervorzugehen. „Jesus hilft uns, durch die Fastenzeit zu kommen", zeigte Kaplan Vera der Schulgemeinde in seiner Predigt den Weg durch die Zeit der Selbstbesinnung auf. Die gefühlvolle und passgenaue musikalische Begleitung der Kirchenlieder am Klavier von LFS-Lehrerin Ute Klein half, diese Botschaft der Befreiung innerlich aufzunehmen und mit Leben zu füllen.


Erfolgreiche Aufforstungsaktion am 4. März

Schüler*innen der Liebfrauenschule Ratingen pflanzen 200 Buchen für Nachhaltigkeit und Umweltschutz

Bei strahlendem Sonnenschein setzten sich am 4. März 41 Schülerinnen und Schüler der NW- und SW-Biologie-Kurse der Klasse 8 der Liebfrauenschule Ratingen aktiv für den Klimaschutz ein. Gemeinsam mit Förster Volker Steinhage und zwei Rangern (Alexander Jakof und Christian Ost) pflanzten sie in rund drei Stunden 200 junge Buchen im Wald von Ratingen-Hösel – ein wertvoller Beitrag zur nachhaltigen Aufforstung und zum Erhalt der heimischen Natur.

Die Aktion wurde von Frau Sörgel organisiert, die damit den Schülerinnen und Schülern eine wertvolle Gelegenheit bot, sich aktiv für den Umweltschutz zu engagieren. Begleitet wurden sie von Frau Mund-Marek und Frau Serra, die sie tatkräftig unterstützten. Ein besonderer Dank gilt auch Herrn Briciana, der die Spaten einsammelte und zum Pflanzort brachte, sodass die Arbeit reibungslos beginnen konnte.

Während der Aktion erfuhren die Schülerinnen viel über die Bedeutung gesunder Wälder für unser Ökosystem. Förster Steinhage erklärte, warum Buchen besonders gut für diesen Standort geeignet sind und wie nachhaltige Forstwirtschaft funktioniert.

Diese Aufforstungsaktion ist ein starkes Zeichen für gelebten Umweltschutz und nachhaltiges Handeln. Jeder gepflanzte Baum trägt dazu bei, das Klima zu stabilisieren und künftigen Generationen eine grünere Zukunft zu ermöglichen.

 

Ein großes Dankeschön an alle Beteiligten! Gemeinsam machen wir die Welt ein Stück nachhaltiger.


Unterstützung bei LRS - Förderung an der LFS

Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten haben nicht nur Auswirkungen auf den Deutschunterricht, sondern auch auf andere Fächer. Aus dem Grund ist allen Lehrer*innen der LFS Ratingen eine gezielte Unterstützung in diesem Bereich sehr wichtig. Die Durchführung der Hamburger Schreibprobe in den Klassen 5, Unterrichtsbeobachtungen und Rückmeldung zur ersten Deutscharbeit sind wichtige Indikatoren, um besondere Schwierigkeiten beim Rechtschreiben festzustellen. Als zusätzliche schulische Fördermaßnahme bieten wir in diesem Schuljahr wieder jeden Montag und Mittwoch in der 7. Stunde einen LRS-Förderkurs in Kleingruppen für Schüler*innen der Jahrgangsstufen 5, 6 und 7 an. Die LRS-Förderung beinhaltet folgende Prinzipen:

• Vermittlung und Einübung von Lernstrategien für Kinder mit LRS spezifischen Fördermaterialien

• regelmäßiges und systematisches Wiederholen

• Aufteilung des Lernstoffes in überschaubare Einheiten und

• Überprüfung des Lernfortschritts in kurzen Abständen

 

Sollten Sie Fragen zum Thema LRS haben oder sich einen Austausch wünschen, können Sie mich gern über Mail kontaktieren.

 

Charlotte Seguin

LRS-Trainerin


LFS Ratingen stärkt Lust am Lesen

Expertin Claudia Schmitz-Salditt erklärt, welche Konzepte zur Leseförderung in der Liebfrauenschule erfolgreich zum Einsatz kommen

Nach den Ergebnissen der kürzlich veröffentlichten IGLU-Studie dümpelt Deutschland im Hinblick auf die Lesekompetenz von Grundschüler*innen nur im Mittelfeld herum. Besonders erschreckend: Im Vergleich zu anderen europäischen Staaten ist der Trend sogar negativ - deutsche Schüler*innen rutschen beim internationalen Niveau-Vergleich weiter ab! Wir sprachen mit LFS-Deutsch-Lehrerin und Lese-Expertin Claudia Schmitz-Salditt, welche Konzepte die LFS Ratingen seit Jahren erfolgreich einsetzt, um die Lust am Lesen zu stärken.

 

Wie weckt die LFS Ratingen bei Jugendlichen konkret die Lust am Lesen?

Wir freuen uns sehr darüber, dass wir es mit unserer Leseförderung bei fast allen Fünft- Klässler*innen schaffen, die Lust am Lesen zu wecken und bisweilen sogar zu vertiefen. Alle Schüler*innen kommen an der Liebfrauenschule in den Genuss, sich im Rahmen einer Unterrichtsstunde pro Woche - frei von Ängsten vor Klassenarbeiten und Tests - in einer angenehmen Lernatmosphäre ganz auf das Lesen konzentrieren zu können. Dabei werden die Jugendlichen von ehrenamtlichen Lesepaten unterstützt, die sich gezielt auf die individuellen Bedürfnisse der Schüler*innen einstellen.

 

Welche weiteren Initiativen zeichnen das Konzept der Leseförderung an der Liebfrauenschule aus?

In der Jahrgangsstufe 6 nehmen wir jedes Jahr am bundesweiten Vorlesewettbewerb teil. Wir integrieren den bundesweiten Vorlesetag der Stiftung Lesen in unseren Deutschunterricht. Außerdem sind wir stolz auf regelmäßige Autorenlesungen an unserer Schule, die bei Jugendlichen großen Anklang finden.

 

Seit wann gibt es gezielte Programme zur Leseförderung an der Liebfrauenschule?

Die Leseförderung an der LFS gibt es seit 2015. Seitdem ist sie ein fester Bestandteil unseres Förderkonzepts. Eine breit gefächerte Auswahl an Kinder- und Jugendliteratur – kombiniert mit ausgewähltem Begleitmaterial zur Förderung des Textverständnisses – bildet die Basis unserer Arbeit mit den Kindern.

 

Wie wichtig ist Lesekompetenz für den allgemeinen Lernerfolg?

Wir alle wissen, dass das Lesen ein unverzichtbarer Grundstein allen Lernens ist. Nur wer versteht, was er liest, kann das, was von ihm verlangt wird, auch richtig umsetzten. Flüssiges und sinnerfassendes Lesen benötigt viel Übung und Routine. Daher ist die Leseförderung unverzichtbar.

 

Welche Tipps können Sie Eltern geben, um den Griff ihrer Kinder zum Buch zu erleichtern?

Viele Fünft-Klässler*innen berichten mir, dass sie bis zum Beginn unserer Initiativen nicht gerne gelesen haben. Aber durch das neue Fach Leseförderung merken sie, dass ihnen Lesen Spaß macht! Genau da liegt der Schlüssel zum Erfolg: Lesen soll Spaß machen und die Freude am Lesen wird manchmal erst geweckt, wenn man sie mit anderen teilt.

 

Die Eltern sind also wichtige Bausteine im Konzept der LFS-Leseförderung?

Ich wünsche mir, dass auch die Eltern Interesse am Leseverhalten ihrer Kinder zeigen und sich davon berichten lassen, was in der Leseförderung passiert. So entstehen Gespräche über Bücher, vielleicht sogar der Wunsch nach einem besonderen Buch, was wiederum zum gemeinsamen Besuch einer Bücherei oder einer Buchhandlung führen kann.

 

Stimmt es, dass Jungen in der Regel mehr Probleme beim Lesen haben als Mädchen?

Die meisten Studien kommen zu dem Ergebnis, dass Mädchen mehr zu Büchern greifen als Jungen und auch besser lesen können. Ich kann dieses Ergebnis aus meiner persönlichen Erfahrung in der Leseförderung der Liebfrauenschule jedoch nicht bestätigen. Ich sehe dort sowohl Mädchen als auch Jungen in den unterschiedlichsten Leseniveaus im Vergleich. Auch das grundsätzliche Interesse an Büchern ist auf beiden Seiten ähnlich stark ausgeprägt.

 

Was halten Sie persönlich von digitalen Kinderbüchern und Hörbüchern?

Wir leben in einer digitalen Welt und dazu zählen nunmal auch digitale Kinder- und Hörbücher. Für mich schließt die Nutzung dieser digitalen Medien jedoch nicht das analoge Medium des Buches in Papierform aus. Wichtig ist, dass digitale Medien das Buch nicht komplett ersetzen. Ich sehe das Hörbuch als passende Ergänzung zum konventionellen Buch, beispielsweise zum Einschlafen oder auf Reisen im Auto.