Gemeinschaftserlebnisse stärken den Glauben - unter diesem Motto feierte die Liebfrauenschule Ratingen am letzten Schultag ihren traditionsreichen vorweihnachtlichen Gottesdienst. In der bis zum letzten Platz gefüllten Suitbertuskirche kamen alle Jugendlichen von der 5. bis zur 10. Jahrgangsstufe zusammen, um sich feierlich auf das kommende Weihnachtsfest einzustimmen. Musikalisch gefühlvoll untermalt wurde die von Kaplan Vera geleitete Messfeier vom Unterstufenchor unter Leitung von Stefan Mang und LFS-Musiklehrerin Ute Klein am Klavier.
Thematisch stand die Frage „Warum feiern wir Weihnachten?" im Mittelpunkt der von Kaplan Vera gemeinsam mit LFS-Religionslehrerin Annette Pieczyk vorbereiteten Eucharistie-Feier. Diese zentrale Frage wurde szenisch aufgegriffen im Rahmen eines hervorragend gestalteten Krippenspiels, an dem sich zahlreiche LFS-Kids beteiligten. Mit ihrem intensiven Vortrag machten Alessio, Eli (6b), Mathilda, Rebekka, Mia (7a) und Nicolas (10b) deutlich, dass das Weihnachtsfest inhaltlich ein echter „Knaller" ist - aber ausgefüllt mit stiller Freude statt mit lautem Getöse und oberflächlichem Kaufrausch. So kam die frohe Botschaft „Das Christkind wird zum Weltenretter" einer freudigen inneren Explosion gleich, die sich in den glitzernden Augen vieler Jugendlicher beim Verlassen des Gotteshauses eindrucksvoll widerspiegelte. Keine Frage: Der weihnachtliche Funke - er war übergesprungen!
Die Sterne wiesen dem faszinierten Publikum als leuchtende Leitmotive den Weg durch zwei zauberhafte musikalische Abende. Denn am 12. und 13. Dezember griff die Liebfrauenschule mit ihren beiden Weihnachtskonzerten unter dem Titel „Sternenklänge“ ganz weit nach oben in die konzertante Kompetenz-Kiste. Innerlich beseelt von dieser musikalischen Glanzleistung verließen die Besucher nach knapp 90 Minuten die Suitbertuskirche mit einer echten Ahnung, was Andacht im Advent wirklich bedeuten kann.
Mit ihren sternenklaren Stimmen boten die Mitglieder des Unterstufen- und des Kammerchores mit dem Lied „Der Advent führt uns hin“ das stimmungsvolle Intro, zu dessen Klängen alle am Konzert beteiligten Jugendlichen - im Licht brennender Kerzen - eindrucksvoll in die
abgedunkelte Kirche einzogen. Dieses Szenario sorgte für Gänsehaut pur im bis zum letzten Platz gefüllten Gotteshaus. Emotional auf „Wolke 7“ waren die Besucher auch beim anschließenden Vortrag des Unterstufenchores, der insbesondere mit einer - von Chorleiter Stefan Mang schmissig intonierten - Variante des Songs „Über uns leuchtet ein Stern“ überzeugte. Das Vororchester mit Musik-Lehrerin Johanna Kämmerer am Taktstock erhielt viel Applaus für seine Interpretation von „We wish you a merry Christmas“, bevor der Unterstufenchor vor allem mit einer Gospel-Version des Evergreens „This little light of mine“ angenehm überraschte.
Ein Highlight der besonderen Art bot der Ehemaligenchor „Echo“, dessen Mitglieder - auf den Ton genau - mit den beiden anspruchsvollen Liedern „Eternal Christmas“ und „D´où viens-tu bergère?“ das Publikum von den Sitzen riss. Im Scheinwerfer dieses musikalischen Glanzlichts stand nicht zuletzt der ehemalige LFS-Chorleiter André
Schürmann am E-Piano, der - ein halbes Jahr nach seinem Abtritt von der musikalischen Bühne - für die Liebfrauenschule noch einmal gefühlvoll in die Tasten griff.
Als würdigen Abschluss präsentierte das LFS-Orchester unter dem Dirigat von Bianca Wilden und Ute Klein den verzückten Konzertbesuchern eine wahrhaft sphärische musikalische Reise zu den Sternen. Denn die beiden Musik-Lehrerinnen dokumentierten mit Arrangements zu Stücken von S. Cahn und W.A. Mozart eindrucksvoll, zu welch hochklassigen Leistungen Jugendliche in einem solch komplexen Ensemble fähig sind!
Als „strahlende Sterne“ für die innere und äußere Anerkennung der Liebfrauenschule lobte Schulleiter Christoph Jakubowski schließlich alle am Konzert beteiligten Schüler*innen, Eltern und Lehrer*innen in der Hoffnung, dass die Strahlkraft dieses musikalischen Ereignisses ein wärmendes Licht in den bisweilen von Hektik und Anspannung geprägten vorweihnachtlichen Alltag aller Konzertbesucher werfen möge.
Markus Vorpeil
Welch große Freude, als plötzlich elf statt der angekündigten sieben Mädchen auf dem Weg zu Marienhof sind. Es erwartet uns ein gemeinsamer
Nachmittag, an dem wir zusammen mit den Bewohnerinnen Dekoration für den Weihnachtsbaum, der neu gestalteten Außenanlage des Marienhofes,
basteln. Bei Plätzchen wird an einer langen Tafel geschnitten, geklebt und gewickelt, was das Zeug hält. Dabei findet für die Schülerinnen lebendiger Geschichtsunterricht statt: sie erfahren von Erziehungsmethoden mit dem Ledergürtel, hungrigen Zeiten und Zuckersäcken, die auseinandergetrennt wurden, um neue Kleider zu nähen. Sie können nun gut verstehen, warum der Marienhof wie eine
"Residenz" ist mit dem leckeren Essen, dem umfangreichen Freizeitangebot und den schönen Zimmern, die die Seniorinnen gerne ihrem Besuch zeigen.
Auch die Seniorinnen haben ein offenes Ohr für die Schülerinnen , die gerne von ihrem Alltag erzählen. In fröhlicher, warmherziger und ausgelassener Stimmung vergeht die Zeit wie im Flug, zwischendurch wird immer wieder gerne mit den Hunden des Seniorenheims gekuschelt . Gemeinsam wird schließlich aufgeräumt und nicht nur Lilli, Lia, Emilia, Alessa, Helena, Sarah, Mia D., Mia L., Rebekka, Malia L.und Amy freuen sich jetzt schon auf die nächste Begegnung beim gemeinsamen Basteln.
M.Mund-Marek
Nachdem bereits im letzten Schuljahr Frau Sörgel mit ihrer ehemaligen Klasse 7a erfolgreich an der „Fill the bottle challenge" von der „Young Caritas" im Kreis Mettmann teilgenommen hat, nahm in diesem Schuljahr auch unsere Klasse (8d) im Religionsunterricht bei Frau Künzel teil. Bei der Challenge geht es darum, weggeworfene Zigarettenstummel in Flaschen zu sammeln.
Während des Religionsunterrichts sind wir zusammen rausgegangen und haben auf der Schwarzbachstraße Zigarettenstummel vom Boden aufgesammelt, die achtlos weggeworfen wurden. Dabei ist uns allen klar geworden, wie viele Zigaretten eigentlich nicht richtig entsorgt werden. Wir haben zusätzlich auch den rumliegenden Müll gesammelt. Am Schluss meldeten sich vier Schülerinnen aus unserer Klasse, um den gesammelten Müll zu trennen. Sie füllten die Zigaretten in eine Flasche und es wurde ein Foto von der Flasche gemacht, das anschließend bei der Caritas im Kreis Mettmann eingereicht worden ist. Natürlich hofften wir alle, dass wir gewinnen. Als Frau Vieten uns dann aber erzählte, dass unsere Klasse bei der Verlosung tatsächlich gewonnen hat, haben wir uns total gefreut. Im November besuchte uns Britta Franke stellvertretend für die Caritas im Kreis Mettmann an der Liebfrauenschule, um uns unseren Preis persönlich zu überreichen. Wir gewannen 50,00 € für unsere Klassenkasse. Außerdem erzählte uns Frau Franke weitere Informationen, wie zum Beispiel, dass eine einzige Zigarette 40-60 Liter Grundwasser verunreinigt. Durch die „Fill the bottle challenge" im Kreis Mettmann konnten fast eine Million Liter Grundwasser vor der Verschmutzung durch Zigarettenkippen geschützt werden. Es war schön zu sehen, wie unsere Klasse zusammengearbeitet hat und wie wir als Gemeinschaft der Umwelt geholfen haben.
Bericht von Nina de Hen (8d)
Emilia Beganaj aus der 6a überzeugt bei schulinternem Wettbewerb durch ihren couragierten
Vortrag.
Lesefreude und Lesemotivation förderte die LFS Ratingen mit einem spannenden Wettbewerb,
der am 04. Dezember in der Aula der erzbischöflichen Realschule stattfand. Bevor der Contest seinem Höhepunkt entgegensteuerte, hatten sich alle vier Teilnehmer*innen der Jahrgangsstufe 6 bereits ihre Lorbeeren verdient. Denn sie hatten sich als beste Vorleser*innen ihrer Klassen für das Finale der famosen Vier qualifiziert.
Nach zwei aufregenden Runden setzte sich Emilia Beganaj aus der Klasse 6 schließlich als
Siegerin durch. Bewertet von einer fachkundigen Jury aus drei Deutsch-Lehrern der Liebfrauenschule überzeugte sie zunächst durch einen dreiminütigen Vortrag aus einem von ihr selbstgewählten Buch, bevor sie auch in Runde 2 mit einer souveränen Leseprobe einer
unbekannten Textstelle aus dem Roman „Paul Vier und die Schröders“ von Andreas Steinhöfel überzeugen konnte. Bewertet wurden alle Teilnehmer*innen nach verbindlichen Kriterien wie Leseflüssigkeit, Betonung und Interpretation.
Gespannt wartet die gesamte Schulgemeinde nun darauf, wie sich Emilia in der nächsten Runde des Wettbewerbs präsentiert, denn mit ihrem Erfolg hat sie sich für einen weiterführenden Contest qualifiziert, in dessen Rahmen Schüler*innen aus Ratinger Schulen ihre Qualitäten beim Vorlesen messen werden. Die ganze Schulgemeinde wünscht Emilia viel Glück!
„Nikolaus - Komm in unser Haus!“ Diesen Wunsch ließ Religionslehrerin Annette Pieczyk am 6. Dezember in der LFS Ratingen wahr werden. Denn am Nikolaustag erhielten alle Schüler*innen, Lehrer*innen und Mitarbeiter*innen der erzbischöflichen Realschule einen kleinen Schoko-Nikolaus als christlichen Botschafter in der Vorweihnachtszeit. Stellvertretend für die gesamte Schulgemeinde bedanken sich Paula Nottebrock (l.) und Aimee Behrendt (r.) aus der Klasse 9a für diesen kleinen Mutmacher in der dunklen Jahreszeit.
Die „Nacht der Lichter“, die am 5. Dezember in der traumschönen Kapelle sowie in vielen weiteren Räumen der LFS Ratingen in der Zeit von 17 Uhr bis
20 Uhr stattfand, war ein meditativer Einstieg in die Adventszeit. Das mit Hunderten von Lichtern spirituell illuminierte Schulgebäude der erzbischöflichen Realschule sollte allen Schüler*innen, Eltern und
Lehrer*innen ein besinnliches Forum bieten, um mit ihren Gedanken, Gefühlen und Gebeten im Advent anzukommen. „Die Lichter stehen symbolisch für die
Hoffnung, die für uns Christen mit der Vorfreude auf die Ankunft Gottes verbunden ist“, berichtete Religionslehrerin Annette Pieczyk, die die stimmungsvolle Andacht gemeinsam mit ihrer Klasse 7a und dem Schulseelsorger Kaplan Vera organisiert hatte. Eingeladen waren alle Sinn-Suchenden, die -
begleitet von beruhigender Musik - eine Brücke in diese Zeit der Besinnung schlagen wollten.
Jeder Besucher unserer Schule konnte selbst entscheiden, wann er kommen und wann er gehen wollte“, erklärte Kaplan Vera das Konzept zur inneren Einkehr im Advent. Der Erfolg gab der Initiative Recht, denn die „Nacht der Lichter“ stieß bei der gesamten Schulgemeinde auf regen Zuspruch.
„Unser Gebäude war im Advent voller Menschen, denen wir in einer spirituellen Atmosphäre eine innere Orientierung geben konnten“, bilanzierte Schulleiter Christoph Jakubowski.